Die erste Etappe ist geschafft

Die erste Umbauphase des Friedhofes in Hetzerath ist abgeschlossen. Weitere Sanierungsarbeiten sind für die nächsten Jahre geplant.

 Stefan Kaspari, Thomas Weinsberg und Ortsbürgermeister Otmar Mischo (von links) besprechen die Umbaumaßnahmen auf dem Hetzerather Friedhof. TV-Foto: Tamara Schneider

Stefan Kaspari, Thomas Weinsberg und Ortsbürgermeister Otmar Mischo (von links) besprechen die Umbaumaßnahmen auf dem Hetzerather Friedhof. TV-Foto: Tamara Schneider

Hetzerath. Der obere Bereich des Friedhofes ist mit neuen Fundamenten für weitere Grabstellen mit einer Liegekapazität von rund 90 Gräbern fertig gestellt worden. Mit einem neuen Brunnen ist auch die Wasserversorgung für die oberen Grabreihen sichergestellt. Als Abschluss des oberen Bereiches ist noch ein Palisadenzaun geplant, dessen Bau wegen der Osterfeiertage zurückgestellt worden ist. Die Gemeinde hat weitere Umbauarbeiten geplant. "Wir wollen den Friedhof völlig neu gestalten", so Ortsbürgermeister Otmar Mischo. Die Gesamtkosten der geplanten drei Bauabschnitte belaufen sich auf 323 500 Euro. Für die Gestaltung und Planung sind die Firma Weinsberg und die Firma John und Partner in Wittlich zuständig. Zuschüsse für das Projekt sind bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier in Höhe über die Baukosten beantragt worden. Dass der Hetzerather Friedhof eine Sanierung benötigt, liegt an dem geringen Platzangebot. "Teilweise sind die Liegestellen zwei bis dreimal belegt", erklärt Otmar Mischo. Um eine Optimierung der Belegungskapazität zu erreichen und um den Untergrund zu sichern, ist eine Sanierung notwendig.Weiterhin soll im unteren Bereich des Friedhofes eine Urnenwand, angrenzend an die Leichenhalle, entstehen, da Urnenbestattungen immer mehr angenommen werden. Diese Ruhestellen kann man sich als eine 40 mal 40 große Platte, die mit einer Gravur versehen werden kann und einer dahinter liegenden kleinen Kammer, in die zwei Urnen passen, vorstellen. Im unteren Friedhofsbereich ist eine Ruhezone mit Sitzbänken geplant, wobei vor allem an die älteren Gemeindemitglieder gedacht worden ist. Ferner sollen weitere Brunnen, vor allem am Hauptweg entlang, installiert werden.Wann der Umbau komplett abgeschlossen sein wird, hängt mit der Ablaufzeit der Ruhefristen, welche 25 Jahre betragen, zusammen. "Wir gehen von einer allgemeinen Baudauer von sieben bis acht Jahren aus", vermutet Stefan Kaspari vom Tiefbau-Büro.

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