Hoffen auf Zuschuss für Straßenbau

In Graach geht es zügig weiter mit dem Ausbau von Straßen. Alle Wege, die von der Ortsdurchfahrt Richtung Mosel führen, sollen erneuert werden. Außerdem soll möglichst noch in diesem Jahr das restliche Stück der Hauptstraße vom Ortsausgang Richtung Josephshof sicherer werden.

Graach. In der Graacher Brunnenstraße klafft derzeit ein riesiges Loch. Bagger haben mit den Vorarbeiten für das Verlegen neuer Wasser- und Kanalleitungen begonnen. Sobald das geschehen sein wird, erhält die Straße eine neue Fahrbahndecke. Ebenfalls möglichst noch im Frühjahr steht laut Ortsbürgermeister Gerhard Zimmer der Ausbau der Kirchstraße unmittelbar gegenüber der Pfarrkirche an. Dort, wo Ober- und Unterdorf der Weinbaugemeinde aufeinandertreffen, kommt den Arbeiten eine besondere Bedeutung zu. Denn sie werden das Ortsbild nachhaltig positiv verändern.

Antrag bereits gestellt



Die vor zwei Wochen begonnenen Bauarbeiten schlagen im Haushalt der Gemeinde mit knapp 130 000 Euro zu Buche. Wann und in welcher Höhe dazu ein Zuschuss fließen wird, ist laut Zimmer noch nicht zu sagen. Der Antrag sei gestellt und der vorzeitige Baubeginn genehmigt. Daher muss die Gemeinde die erwarteten Zuschüsse - insgesamt voraussichtlich etwa 17 000 Euro - vorfinanzieren. Demnächst will Graach zudem den Zuschussantrag für den Ausbau des restlichen Abschnitts der durch den Ort führenden Hauptstraße auf den Weg bringen.

Während die Straße im Ort bereits erneuert ist, steht nun das Stück ab dem Ortsausgang Richtung Wehlen bis zur Bundesstraße an. Im Zuge der Arbeiten ist auch das Anlegen eines Gehweges geplant sowie eine durchgehende Beleuchtung bis zum etwas außerhalb gelegenen Josephshof.

"Der Weg soll sicherer werden", erklärt Zimmer, der auf eine Kostenbeteiligung des Eigentümers DRK-Sozialwerk hofft. Erste Gespräche seien bereits geführt. Die Gemeinde will den Hof künftig mehr einbinden ins Dorf. Laut Zimmer herrscht ein gutes Einvernehmen zwischen Bewohnern und Graacher Bürgern. An einem zügigen Ausbau führt für ihn kein Weg vorbei: "Das muss gemacht werden - wir sind ja eine Fremdenverkehrsgemeinde."

Für 2012 fasst die Gemeinde zudem den Ausbau weiterer Straßen ins Auge. Dann sollen Mosel- und Weberstraße an die Reihe kommen.

Langfristiges Programm



Auch sie sind laut Zimmer Bestandteil eines langfristigen Investitionsprogramms, das schon vor fünf Jahren festgezurrt wurde. Denn letztlich will die Gemeinde alle von der Ortsdurchfahrt zur Mosel führenden Straßen ausbauen. In einem langgezogenen Winzerdorf wie Graach seien das schon etliche Straßen, erklärt Zimmer. Am Anfang stand 2010 der Ausbau von Fischer- und Ringstraße.

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