Horath will an Rotorriesen verdienen

Horath · Noch sind die Pläne für den diesjährigen Haushaltsplan nicht endgültig festgezurrt. Dennoch hat der Ortsgemeinderat Horath ganz konkrete Vorstellung, was drängt: die Windkraft.

Horath. Im Lauf des Jahres will die Ortsgemeinde mehrere Vorhaben realisieren. Am meisten drängt die Reparatur von Fahrbahnen, die teils noch vor dem Winter abgefräst wurden. Im gleichen Zug sollen die Randsteine von Königsgarten-, Kegelbahn- und Rass Straße ausgebessert werden.
Internetseite modernisieren



Bei den Neuanschaffungen rangiert ein neues Salzstreugerät für den Gemeindetraktor ganz oben. Außerdem sollen Möbel und ein Außenspielgerät für den Kindergarten gekauft werden. Erneuerungsbedürftig ist zudem die Internetseite der Gemeinde, die auch in punkto Energiesparen mit der Zeit geht. Nachdem neuerdings LED-Birnen in den Deckenlampen der Festhalle glimmen und die Heizung mit einer Hocheffizienzpumpe modernisiert ist, wird nach weiteren Sparmöglichkeiten gesucht.
Schon länger auf der Wunschliste stehen zudem eine neue Kücheneinrichtung für die Hochwaldhalle und der Ausbau zweier kleinerer Stichstraßen. Insgesamt will die Gemeinde etwa 55 000 Euro investieren, die wohl kaum reichen werden, alle Wünsche zu realisieren.
Umso mehr drängen laut Adams die verbandsgemeindeweiten Themen Flächennutzungsplan und Windkraft: "Es sollte oberste Priorität haben, dass es damit vorangeht." Der Rat erwarte, dass der Bürgermeister diese Themen voranbringe. Es sei an der Zeit, "in die Pötte zu kommen". Mit einem für den Haushaltsplan vorgesehenen Posten "Einnahmen aus Windkraft" will der Ortsgemeinderat seine Sichtweise unterstreichen.
Schließlich könnten sich auf Horather Gemarkung wie berichtet bis zu acht Anlagen drehen, was der Gemeinde hohe Einnahmen sichern würde. urs

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