Reil. (red) Wer kennt sie nicht, die unverwechselbare Atmosphäre eines Markttages. "Auf den Markt gehen" heißt, Betriebsamkeit in einer heiteren und kunterbunten Welt des Einkaufens. Seit jeher sind die traditionellen Markttage die Tage im Alltagstrott, an denen man sich trifft, und wo im Gegensatz zu den zumeist anonymen Supermärkten nicht nur Waren ausgetauscht, sondern soziale Kontakte geknüpft werden und somit vielen Dingen, den Menschen und der Welt ihren Sinn wiedergeben. Zweifellos sind die Marktkaufleute mit ihren mobilen Verkaufsständen und dem originellen Anpreisen der Waren nicht nur ein Besuchermagnet, sondern lassen auch selbst interessante Zusatzumsätze in die Kassen von Gewerbe, Handel, Handwerk, Gemeinde und Gastronomie fließen. Markttage sind keinesfalls nur Einnahmequellen der Beschicker, sondern fördern auch im hohem Maße die kommunale Wirtschaft und heben für kurze Zeit die großen und kleinen "Zentren" aus dem Alltäglichen heraus. Die örtlichen Gastronomie- und Winzerbetriebe sowie der Pfarrgemeinderat sorgen am Pfingstsamstag von 9 bis 19 Uhr für das leibliche Wohl. "Joho" wird das Markttreiben ab 14 Uhr unterhaltend auflockern.