Bernkastel-Kues. Was hat Nicola Hollenbach dazu bewogen, das Thema Internetgefahren in einem "Lese"-Buch aufzugreifen, das die Autorin am Samstag, 23. Oktober, in einer Signierstunde um 11 Uhr im Kurgastzentrum vorstellt? Es gebe jede Menge an Fachliteratur rund ums Internet, seine Nutzung und auch seine Gefahren, sagt Hollenbach.

Bisher keine vergnügliche Literatur für Kinder

Doch warum diese Thematik immer nur nüchtern anpacken. "Es gibt keinerlei vergnügliche Literatur dazu und schon gar keine speziell für Kinder", dachte sie, und schon war ihre Idee geboren. Wichtig sei ihr gewesen, das ein Buch als unterhaltsame Leseliteratur anschaulich darüber erzählt, wie gefährlich das Internet für Kinder sein kann.

Nicola Hollenbach wurde in Köln geboren und wuchs in Bernkastel-Kues auf. Sie besuchte das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium und widmete sich bereits in jungen Jahren intensiv der Musik. Heute lebt Hollenbach in der Nähe von Stuttgart, wo sie als Pianistin und Klavierpädagogin tätig ist. Geschichten zu erfinden und zu erzählen, hat in ihrer Familie Tradition. Bereits der Urgroßvater war Journalist und Musiklehrer, und als Urenkelin und Enkelin von Journalisten war es daher für sie - auch angeregt durch ihre pädagogische Tätigkeit - nur ein kleiner Schritt, Geschichten für Kinder zu schreiben.

Über die positive Resonanz des Buches, das Ende September erschienen ist, freut sich Hollenbach sehr: "Die erste Grundschule hat das Buch bereits als Arbeitsmaterial in den Unterricht aufgenommen."

Extra Inhalt: Auch Stinktiereltern plagen Sorgen, wenn ihre Kinder im Internet surfen. Schließlich kann hinter jedem Mausklick der böse Stinktierfresser "Barnabas" lauern. Er steht für die vielfältigen Gefahren, auf die kleine künftige Internetnutzer im Alter von fünf bis neun Jahren vorbereitet werden sollen. Das schlaue kleine Stinkerchen zeigt sich bestens gewappnet. Die Autorin knüpft in moderner Weise an die Tradition der Tierfabel an, so dass der erhobene Zeigefinger vermieden wird.