Von Bach bis Bartók: Mit vollem Klang ins neuen Jahr

Zeltingen-Rachtig · Ein hochkarätiges Konzert mit dem Domorganisten Josef Still und dem Konzertmeister des Stadttheater Triers, Petar Entchev, bot der Förderkreis Kirchenmusik zum Jahresbeginn. Trotz vieler Veranstaltungen in der näheren Umgebung waren 120 Besucher gekommen.

 Domorganist Josef Still und Konzertmeister Petar Entchev vor dem Konzert in der Marienkirche Rachtig. TV-Foto: Christina Bents

Domorganist Josef Still und Konzertmeister Petar Entchev vor dem Konzert in der Marienkirche Rachtig. TV-Foto: Christina Bents

Zeltingen-Rachtig. Josef Still, Domorganist aus Trier ist gerne zu Gast in der Rachtiger St. Marienkirche. Als die Balthasar-König-Orgel aus dem Jahr 1739 vor sieben Jahren renoviert wurde, war er bei den Planungen mit dabei. Schon zur Orgelweihe im März 2005 hat er das aus der Barockzeit stammende Instrument gespielt. Zum Neujahrskonzert hat er einen Kollegen vom Theater Trier mitgebracht: Petar Entchev, der als Konzertmeister am Theater arbeitet und Violine spielt. Die beiden spielen seit 15 Jahren zu verschiedensten Anlässen gemeinsam.
In Rachtig waren unter anderem Stücke von Johann Sebastian Bach, Fritz Kreisler, Max Reger und Béla Bartók zu hören. Die 120 Besucher waren begeistert von der Musik. Lang anhaltender Applaus und stehende Ovationen gab es für die Musiker. Auch Martin Sanders aus Leverkusen, der selbst Organist ist, gefiel das Konzert. "Ich finde die Orgel hier in Rachtig faszinierend, durch einen Studienfreund kenne ich sie." Gerd Voggelsberger aus Bengel meinte zum Konzert: "Es hat mir sehr gut gefallen, ich habe nicht gewusst, dass man gerade bei Bartók so viel aus der Orgel herausholen kann. Luzia Braun aus Rachtig erklärte: "Ich habe mich während des Konzert sehr gut entspannen können. Man hat die Orgel heute einmal anders, in einer viel größeren Bandbreite gehört als im Gottesdienst."
Auch die Veranstalter waren zufrieden, auch wenn im näheren Umkreis mehrere Konzerte zur gleichen Zeit stattfanden. Egon Kappes vom Freundeskreis Kirchenmusik: "Aufgrund der hochkarätigen Musiker hätten wir uns eigentlich mehr Zuhörer gewünscht, aber wegen der vielen Veranstaltungen war es in Ordnung." chb

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