Die Suche nach dem richtigen Arbeitgeber läuft

Bernkastel-Kues · Beim Tag der betrieblichen Bildung hatten Schüler am Donnerstag die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Nicht alle von ihnen haben das Angebot allerdings genutzt. Trotzdem ist die Kontaktpflege wichtig.

 Mareike Stumm zeigt Interesse an der Bundeswehr. Oberstabsgefreiter Philipp Werb kleidet sie schon mal ein. TV-Foto: Klaus Kimmling

Mareike Stumm zeigt Interesse an der Bundeswehr. Oberstabsgefreiter Philipp Werb kleidet sie schon mal ein. TV-Foto: Klaus Kimmling

Bernkastel-Kues. Die Berufsbildende Schule (BBS) in Bernkastel-Kues bietet viele Möglichkeiten. Neben der klassischen Berufsschule kann man beispielsweise die Berufsoberschule oder Hotelfachschule absolvieren. Mittlerweile ist es sogar möglich, dort das Abitur zu machen. Daher sind die Schüler der BBS für viele Unternehmen interessant. Am Donnerstag lud die Schule gemeinsam mit der BBS für Technologie und Umwelt Wittlich zum Tag der beruflichen Bildung ein.
Mehr als 60 Aussteller aus allen Bereichen folgten dem Aufruf. Neben Ausbildungsbetrieben waren auch die Kreishandwerkerschaft und die Bundeswehr vor Ort, um sich als potenzielle Arbeitgeber vorzustellen. Interessant ist die Messe auch für die zahlreichen Pflegeeinrichtungen, da die BBS seit dem Schuljahr 2012/2013 die Fachschule Altenpflege anbietet. Neben den eigenen Schülern waren auch Gäste von Nachbarschulen eingeladen. Unter anderem besuchte der aktuelle Abiturjahrgang des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums die Stände. "Natürlich ist nicht jeder ein potenzieller Auszubildender", erklärte ein Vertreter der Hochwald-Nahrungsmittelwerke, "aber es gibt doch einige, die für uns interessant wären."
"Grundsätzlich ist das ein gutes Angebot, auch wenn ich selber schon weiß, was ich machen will", sagte Felix Wolter. Den meisten Schülern falle es schwer, auf die Unternehmen zuzugehen, sagte BBS-Lehrerin Marina Scholl, "hier können wir einen Erstkontakt herstellen." Nicht alle Unternehmen zeigten sich zufrieden: "Bisher hatten wir recht wenig Interesse", erzählte ein Aussteller am Mittag, "einige kommen, holen sich eine Unterschrift und verschwinden wieder." Marina Scholl ist trotzdem überzeugt, dass ein wichtiger Grundstein gelegt wird: "Ich bin sicher, dass hieraus später einige Arbeitsverhältnisse entstehen." In den vergangenen Jahren sei das immer der Fall gewesen. frs

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