Dauerbaustelle sorgt für Ärger

Anwohner der Franz-Georg- und Rambouxtraße in Trier-Nord haben sich monatelang über eine Baustelle vor ihrer Haustür geärgert, auf der nichts passierte. Auf eine TV-Anfrage hin hat die zuständige Telekom nun reagiert.

Trier-Nord. "Seit Oktober ist hier nichts mehr passiert!" Mit dieser Beschwerde hat sich eine TV-Leserin, die in der Franz-Georg-Straße auf Höhe der Rambouxstraße wohnt, an den TV gewandt. "Die Straße wurde aufgemacht und auch wieder zu, aber ein Stück ist nicht fertig geteert", berichtete sie. Die offene abgesperrte Stelle - direkt am Zebrastreifen in einer Kurve - sei unübersichtlich und gefährlich für Kinder, der verbliebene Gehweg sei sehr schmal, vor allem für einen Fußgänger mit Kinderwagen. "Hier wird oft gerast, ich habe schon viele schwere Unfälle erlebt", resümierte sie.

"Die Baustelle ist schon sehr lange da, dadurch sind Parkplätze weggefallen", sagte auch eine Nachbarin. Vor allem für die gehbehinderten älteren Anwohner sei dies ein Problem. Sie wunderte sich: "Das Gässchen zur Rambouxstraße ist geteert worden, aber nur halb."

Der TV fragte bei der Stadt Trier nach. Kurz darauf wurden die Absperrungen entfernt und der Höhenunterschied gemildert. Ralf Frühauf, Pressesprecher der Stadt Trier, sagte, es handele sich um eine Maßnahme der Telekom. Die Stadt habe diese aufgefordert, die Baustelle in einen Zustand zu versetzen, der eine Gefährdung des Fußgängerverkehrs ausschließe. "Die finale Wiederherstellung kann sich bedingt durch niedrige Temperaturen noch eine gewisse Zeit verzögern." Ganz zufrieden ist die TV-Leserin damit nicht: "Die Stadt macht jetzt doch auch schon die Löcher in den Straßen zu!"

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