Den Mund immer weit aufmachen!

Wie schreibt man eine Nachricht fürs Radio? Was ist das richtige Sprechtempo? Und wie wird der fertige Radio-Beitrag am Computer zusammengebaut? Antworten auf diese Fragen haben acht Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion bei ihrem Besuch im Trierer Studio von Radio RPR 1 erhalten.

 Radio-Talente von morgen: Bei ihrem Besuch im RPR 1-Studio Trier durften sich Dominic Coster (mit Kopfhörern) und die anderen Teilnehmer des TV-Ferienspaßes auch selbst ans Mikrofon setzen. TV-Foto: Christa Weber

Radio-Talente von morgen: Bei ihrem Besuch im RPR 1-Studio Trier durften sich Dominic Coster (mit Kopfhörern) und die anderen Teilnehmer des TV-Ferienspaßes auch selbst ans Mikrofon setzen. TV-Foto: Christa Weber

Trier. (cweb) "RPR 1 ist unser Lieblingssender", gestand Anja Später gleich zu Beginn ihres Besuchs im Trierer RPR-Studio. Mit sieben weiteren TV-Lesern hat die Neumagenerin für einen Vormittag hinter die Kulissen des Radiosenders geblickt. Redakteur Christian Schmidt erklärte den Besuchern zunächst, auf was es bei der Nachrichten-Produktion ankommt. "Radio muss schnell und aktuell sein", sagte Schmidt. Beim Schreiben sei vor allem "lockere, einfache Sprache" wichtig. "Als ob man die Neuigkeit gerade seinem besten Freund erzählt", brachte Schmidt es auf den Punkt. Ihr neues Wissen konnten die Ferienspaß-Teilnehmer gleich bei einer praktischen Übung testen. Mit Hilfe von Praktikantin Sandra Kölle verfassten sie eine kurze Meldung, die sie selbst vor dem Mikrofon einsprechen durften. "Das ist schwerer, als ich gedacht habe", stellte Luzia Schier fest.

Wie aus der Mikrofon-Aufnahme eine fertige Radio-Meldung wird, zeigte Sandra Kölle den Besuchern am Schnittplatz. Am Bildschirm demonstrierte Kölle, wie Redakteure kleine Versprecher und Atempausen herausschneiden können. Studio-Leiter Thomas Vatheuer lobte die ersten Sprechversuche der TV-Leser: "Eure Stimmlage ist schon ganz gut. Aber ihr müsst den Mund noch weiter aufmachen." Seine Tipps für die Nachwuchs-Talente: Sprechen üben mit einem Weinkorken im Mund und "den Text nicht wie ein Maschinengewehr runterrattern". Für die TV-Leser war es ein spannender Blick hinter die Radio-Kulissen: "Ich bin überrascht, was man mit seiner Stimme so alles anstellen kann", gestand TV-Leser Albert Schier. Auch Schüler Dominic Coster hat der Ausflug in die Radiowelt begeistert: "Es war total interessant, eine Radionachricht mal selbst zu sprechen und zu schneiden."

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