Naurath/Eifel. (red) In der Naurather Filialkirche St. Elisabeth fehlte es seit längerer Zeit an der angemessenen musikalischen Begleitung. Grund: Die vorhandene elektronische Orgel war reparaturbedürftig.

Schon bei einem Ortstermin vor zwei Jahren empfahl der Orgelsachverständige und Domorganist Josef Still daher die Anschaffung einer Orgel in der Größenordnung von etwa sieben Registern. Nach längerer Suche erhielt die Kirchengemeinde ein Angebot: Zum Verkauf stand die Werktagsorgel aus der Trierer Liebfrauenkirche. Es handelt sich um eine Orgel der Firma Lothar Simon & Sohn aus Muddenhagen bei Borgenteich. Die Orgel aus dem Jahr 1987 hat insgesamt sieben Register, Pedale und mechanische Register- und Spieltraktur.

Da sich die Orgel in einem erstklassigen Zustand befindet, stimmte der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde dem Kauf zu. Für den kostensparenden Ab- und Aufbau der Orgel sorgten der Organist Herr Alfred Alten und Ferdinand Neumann (Dörbach). Unterstützung erhielten sie von der Freiwilligen Feuerwehr.

Die feierliche Einweihung ist am morgigen Sonntag, 15. August, 15 Uhr. Domorganist Josef Still stellt dann die verschiedenen Klangfarben der Orgel vor. Geweiht wird die Orgel von Pastor Andreas Noster und die musikalische Mitgestaltung der Feier übernimmt der Kirchenchor Bekond-Föhren-Naurath unter der Leitung von Markus Roth.