Fünf neue Haltepunkte und im 30-Minuten-Takt mit der Bahn nach Luxemburg

Trier · Fünf neue Haltepunkte zwischen Hafen Trier-Ehrang und Trier-Zewen sowie eine neue Regionalbahn nach Luxemburg. Das sind die Eckpunkte des Konzepts, das am Donnerstagabend in den Räumen der Europäischen Kunstakademie erstmals öffentlich vorgestellt wurde.

Demnach werden ab Dezember 2018 Züge im 30-Minuten-Takt von Trier-Ehrang bis ins Zentrum der Stadt Luxemburg fahren. Den 19 Millionen teuren Ausbau der dazu benötigten Haltepunkte Ehrang-Hafenstraße, Kaiser-Wilhelm-Brücke, Römerbrücke, Euren-Eisenbahnstraße und Zewen-Kantstraße finanziert das Land Rheinland-Pfalz. Bauträger ist die Bahn. Ein offizieller Beschluss für das Konzept durch den Trierer Stadtrat folgt am 18. Februar.

Die Informationsveranstaltung durch Mitarbeiter von Stadtplanungs- und Tiefbauamt gestern Abend war von emotionalen Redebeiträgen geprägt. Mitglieder von zwölf Ortsbeiräten und die Bevölkerung waren eingeladen. Unabhängig von den Sorgen der unmittelbaren Anlieger der Bahnstrecke war die Angst vor zusätzlichem Güterverkehr zu spüren, nachdem die Landesregierung erklärt hat, die Rheinschiene von einem Teil dieses lärmintensiven Verkehrs zu entlasten.

Deutlich wurde auch, dass die Stadt Trier für eine Anpassung von Buslinien, Straßenverkehr an die neue Regionalbahn sorgen muss. Auch für das jeweilige Umfeld der Haltepunkte, zum Beispiel mit Parkplätzen für Autos und Fahrräder, steht in der Verantwortung der Stadt. r.n.

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