Golfen mit Herz

Ensch · 64 Golfer haben auf der Anlage des Trierer Golfclubs in Ensch die Schläger für Hilfsbedürftige geschwungen: Stattliche 14 150 Euro gehen an die Suchtberatung "Die Tür", den Trierer Verein Palais sowie an das Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg. Der Golfclub Trier, der Lions Club Trier und der Rotary Club Trier hatten das Benefiz-Golfturnier veranstaltet.

 Unser Foto zeigt (von links) Wolfgang Marx, stellvertretender Leiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco, Palais-Chef Reinhold Spitzley und Palais-Mitarbeiterin Petra Gottwald sowie Karl-Heinz Ney, erster Vorsitzender des Vereins „Die Tür – Suchtberatungsstelle in Trier“. Sie freuen sich, dass Stefan Junk (gegenüber von links), Vize-Präsident des Golf Clubs Trier, Gregor Decku vom Gemeindienst Rotary Club Trier, Hans Schlechtriemen vom Lions Club Trier und Harald Beitzel, Mitinitiator des Benefiz-Golfturniers, ihnen symbolisch „den Ball zuspielen“. TV-Foto: Katja Bernardy

Unser Foto zeigt (von links) Wolfgang Marx, stellvertretender Leiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco, Palais-Chef Reinhold Spitzley und Palais-Mitarbeiterin Petra Gottwald sowie Karl-Heinz Ney, erster Vorsitzender des Vereins „Die Tür – Suchtberatungsstelle in Trier“. Sie freuen sich, dass Stefan Junk (gegenüber von links), Vize-Präsident des Golf Clubs Trier, Gregor Decku vom Gemeindienst Rotary Club Trier, Hans Schlechtriemen vom Lions Club Trier und Harald Beitzel, Mitinitiator des Benefiz-Golfturniers, ihnen symbolisch „den Ball zuspielen“. TV-Foto: Katja Bernardy

Foto: Katja Bernardy (kat) ("TV-Upload Bernardy"

Ensch. Die Fahrt zum Golfplatz Ensch hatte sich für Vertreter dreier sozialer Einrichtungen aus der Region Trier gelohnt: Der beachtliche Erlös aus einem Benefiz-Golfturnier, exakt 14 150 Euro, wurden gedrittelt. "Wir werden das Geld zum einen in eines unserer erfolgreichsten Projekte investieren, in die Arbeit mit Schulverweigerern", sagte Palais-Chef Reinhold Spitzley. Die Arbeit mit den jungen Menschen, die den Weg in Schule oder Ausbildung nicht alleine finden würden, sei auf Spenden angewiesen. Zum anderen würden die gespendeten Euro für Projekte mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen genutzt. Auch Wolfgang Marx, stellvertretender Leiter des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg, will die Spende von über 4000 Euro für die sogenannte "Max und Moritz"-Gruppe, die sich ebenfalls um junge Schulverweigerer kümmert, einsetzen. Karl-Heinz Ney, erster Vorsitzender des Vereins "Die Tür", einer Suchtberatungsstelle in Trier, sagte: "Die öffentliche Finanzierung und ihre Lücken hält selten Schritt mit dem tatsächlichen Bedarf." Die Spende werde für die Arbeit mit den rund 1500 Suchtkranken, die jährlich die Beratungsstellen aufsuchten, verwendet.
Die Vertreter der großzügig bedachten Einrichtungen bedankten sich bei den Spendern unter anderem mit Einladungen, sich vor Ort über die soziale Arbeit zu informieren. Zum siebten Mal hatte der Golfclub Trier gemeinsam mit dem Lions Club Trier und dem Rotary Club Trier das Benefiz-Golfturnier auf dem Grün in Ensch ausgerichtet. Die exakt 14 150 Euro waren etwa durch den Verzicht des Golfclubs auf Nutzungsgebühren für den Platz, Spenden und Sponsorengelder zusammengekommen. Die Einnahmen von 11 650 Euro hatten die Veranstalter und der Rotary Club Porta-Nigra noch aufgestockt. "Insgesamt haben wir bislang 47 650 Euro spenden können", sagte Hans Schlechtriemen vom Lions Club Trier. Auch in den kommenden Jahren wird es laut Organisatoren an der Mosel wieder heißen: "Golfen für Hilfsbedürftige". kat

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