Jeder hat seinen Platz im Ort

Eine gute Gemeinschaft und ein ausgeklügeltes Zukunftskonzept: Paul Reh, der Ortsbürgermeister von Bekond, sieht darin die Gründe für das gute Abschneiden beim Kreisentscheid des Dorfwettbewerbs 2008.

 Vor allem die gute Gemeinschaft hat Bekond Pluspunkte beim Dorfwettbewerb eingebracht. Foto: Gerhard Steinle

Vor allem die gute Gemeinschaft hat Bekond Pluspunkte beim Dorfwettbewerb eingebracht. Foto: Gerhard Steinle

Bekond. Erfolg für Bekond: Die Kreiskommission hat letzte Woche mitgeteilt, dass die 800 Einwohner zählende Gemeinde weitergekommen ist und auf Gebietsebene neben Leiwen den Kreis Trier-Saarburg im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" vertreten wird. Neue Baugrundstücke um Neu-Bekonder anzulocken

"Die Freude im Ort war groß", sagt Paul Reh. Seit Jahren fällt die Gemeinde durch Gemeinschaftsprojekte auf: Mit beachtlicher Eigenleistung wurde etwa das Feuerwehrhaus gebaut, 4000 Arbeitsstunden haben Bekonder Bürger seit September in die Sportplatzsanierung investiert. Aber auch das Vereinsleben funktioniere sehr gut, und jede Generation habe ihren Platz im Dorf. "Ich glaube, das hat der Kommission gefallen", meint Reh. Und, dass die Gemeinde die demografische Entwicklung als Herausforderung ansehe. Zurzeit sind mehr als die Hälfte der Bekonder Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 60 Jahren alt. Ein Fünftel der Bevölkerung ist im Kindes- und Jugendalter. Reh: "Um diese Situation weiterhin zu halten, hat die Gemeinde ein Baugebiet mit 72 Baugrundstücken erschlossen."Man peile 1000 Einwohner an, um die Infrastruktur etwa durch die Ansiedlung eines Lebensmittelladens noch zu verbessern. Auch eine Lösung für einen Kritikpunkt der Kreiskommission hat die Gemeinde flugs gefunden: Im Rahmen der örtlichen Flurbereinigung starten wir eine Bepflanzungsaktion im Ort. Dem Gebietsentscheid sieht Paul Reh gelassen entgegen: "Wir lassen es auf uns zukommen."

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