Trier Bei strömendem Regen hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Samstag das Straßenfest im Karl-Marx-Viertel eröffnet. Er brachte gute Nachrichten für den Stadtteil. In der nahen Zukunft wird das Viertel durch die Stadt bei geplanten Baumaßnahmen unterstützt. Die Fläche zwischen der Jüdemer- und Brückenstraße soll neu gestaltet werden, und schon im letzten Jahr wurden mehrere Vorschläge für die Neugestaltung des Platzes entworfen (der TV berichtete am 28. Dezember 2016). Der Stadtteil präsentierte sich beim Straßenfest von seiner besten Seite. Das Karl-Marx-Viertel hält nicht nur für Touristen viel bereit. Das Maha Maya bietet unter anderem Yoga-Kleidung, Meditationshilfen und Räucherstäbchen. Die Buchhandlung Île de Ré hat ein ausgefallenes Sortiment an Romanen und Fachliteratur, die Konditorei Raab backt Leckereien, und die Metzgerei Brenig in der Johannisstraße ist bekannt für ihre exzellenten Pferdefleischspezialitäten. Trotz des schlechten Wetters haben die Besucher gute Laune und freuen sich über das vielfältige Angebot an den Ständen und die rockige Musik.
Nachbarn und Freunde plaudern miteinander, Kinder spielen auf der Straße, und die Besucher schlendern gemütlich im Viertel umher.
Christian Henniger von der IG Karl-Marx-Viertel freut sich auch dieses Jahr über das Straßenfest: "Für uns ist der gemeinschaftliche Aspekt wichtig. Dass alle Leute zusammenkommen und zeigen, wie abwechslungsreich unser Stadtviertel ist. Die Besucher sollen bei uns Spaß haben und eine schöne Zeit verbringen." Wie vielen anderen Besuchern gefällt auch Ann Kathrin Mohr das Fest im traditionsreichen Viertel: "Bis auf das schlechte Wetter ist das Straßenfest toll. Das Angebot an den Ständen ist vielfältig und schön. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei."