Föhren. "Muraho". So begrüßen sich die Kinder. In der afrikanischen Sprache Kinyarwanda heißt das: "Guten Tag." "Wer war schon mal in Afrika? Welches ist das schnellste Tier der Welt?", fragt Johannes Nilles, Pfadfinder-Gruppenleiter. Die Acht- bis Zwölfjährigen wissen schon einiges, aber mit Landkarten, Bildern und Erzählungen geben die Weltladen-Jugendlichen noch mehr Informationen. Und so gehen alle auf die Entdeckungsreise in fremde Länder, andere Klimazonen und zu Kindern in Afrika. In den anschließenden Workshops wird fleißig gebastelt, getrommelt und gespielt. Die Kinder stellen Spielzeug her, das auch Kinder in Afrika benutzen. Während die meisten Mädchen Spaß am Gestalten einer Stoffpuppe haben, entschieden sich die Jungen eher für einen Fußball. "Beide Spielzeuge werden aus Resten von Plastikfolie und Stoff hergestellt", erklärt Marika Müller vom Weltladen. Oliver Dippel zeigt ihnen, wie ausschließlich in Westafrika getrommelt wird, und die Kinder lassen die Hände auf die Felle sausen. Auch über den Geschmack lässt sich Afrika entdecken: Die Kinder lassen sich Bananenkuchen, Kakao, Bananenchips und Erdnüsse schmecken. Gestärkt geht es anschließend noch auf Löwenjagd. Zum Abschied rufen alle: "Murabeho" (Kinyarwanda: Auf Wiedersehen). red