Parkplatznot sorgt in der engen Straße für Probleme

Trier · Wie eine Perlenkette reihen sich zu Spitzenzeiten die Autos an beiden Straßenrändern des Deimelbergs aneinander. Dabei handelt es sich um eine Anliegerstraße. Tagsüber stellen dort jedoch viele Autofahrer von außerhalb ihren Wagen ab - zum Ärger vieler Anwohner.

 Viele Autos, wenig Platz: Die Parksituation am Deimelberg sorgt für Zündstoff. TV-Foto: Katja Bernardy

Viele Autos, wenig Platz: Die Parksituation am Deimelberg sorgt für Zündstoff. TV-Foto: Katja Bernardy

Trier. "Die Autos parken manchmal so penetrant hier, dass sogar der Krankenwagen schon Slalom fahren musste", beschwert sich Christa Stock. Neben ihr am Straßenrand des Deimelbergs stehen Autos in langer Reihe, kaum ein Meter Asphalt ist zwischen den Fahrzeugen noch Platz. Geparkt wird hauptsächlich an einer Straßenseite, aber auch am gegenüberliegenden Bürgersteig stehen einzelne Wagen.
Wer sich mit fahrbarem Untersatz durch die Straße bewegt, muss nicht selten Zickzack fahren. Eine Situation, die vielen Anwohnern der kleinen Anliegerstraße im Trierer Stadtteil Mitte/Gartenfeld auf die Nerven geht.
Marianne Riemer, eine 79-jährige Anwohnerin aus dem hinteren Teil des Deimelbergs (Richtung Kürenz), schimpft: "Es ist oft schwierig, durch die ohnehin schon enge Straße zu kommen, weil links und rechts ganz rücksichtslos die Autos abgestellt werden."
Weniger öffentliche Parkfläche


Die Parksituation bemängelt auch Christian Schmitt, ein junger Vater aus dem Haus Nummer 35. Das Thema sorge immer wieder für Zündstoff - obwohl durch zahlreiche neue Stellplätze vor den Häusern zuletzt immer weniger öffentliche Parkfläche zur Verfügung stehe.
Tagsüber, sagt Schmitt, müssten sich Autofahrer wegen der auf beiden Seiten geparkten Wagen oft regelrecht durch die enge Straße "durchschlängeln". Das sei oft problematisch. "Und wehe, der Müllwagen will dann hier durch", sagt Schmitt.
Ursache: Nähe zur Innenstadt


Als Grund für das Parkchaos vermutet der Familienvater, dass der Trierer Osten noch zu den wenigen Straßen in Innenstadtnähe gehört, "wo die Leute noch umsonst parken können". Viele Menschen, die in der Stadt arbeiteten, sagt Schmitt, würden ihre Autos am Deimelberg abstellen und dann zu Fuß zur Arbeitsstelle gehen. Das gelte auch für Schüler der Gymnasien, die bereits ein Auto besitzen und damit zur Schule kommen.
Einen Vorschlag zur Entschärfung des Problems hat der Anwohner sich auch bereits überlegt: "Es wäre schon hilfreich, wenn die Autos nur auf einer Seite am Bordstein stehen dürften." kat

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