Weit mehr als nur hinter dem Schalter stehen

Trier · 350 Schüler, 44 Azubis und ein Ziel: Informationen über die Ausbildung zum Bankkaufmann. Die Resonanz auf den vierten Bankday in Trier war riesig.

 50 Auszubildende verschiedener Kreditinstitute haben für Schüler den Bankday in Trier organisiert, um über die Ausbildung zum Bankkaufmann zu informieren. Foto: BBS Trier

50 Auszubildende verschiedener Kreditinstitute haben für Schüler den Bankday in Trier organisiert, um über die Ausbildung zum Bankkaufmann zu informieren. Foto: BBS Trier

Trier. Hinter dem Schalter stehen und Kunden beraten ist nicht alles, was der Job als Bankkaufmann bietet - diese Erfahrung haben rund 350 Schüler gemacht, die sich beim Bankday in Trier über die Ausbildung bei Kreditinstituten informierten. Zum vierten Mal hatten die beiden Bankklassen des ersten Ausbildungsjahres der Berufsschule für Wirtschaft Trier diese Veranstaltung in Eigenregie organisiert. Auch wenn alle ausbildenden Banken aus dem Kreis Trier-Saarburg mit Ständen vor Ort waren, lautete das Ziel, generell zu informieren, nicht Azubis für einzelne Banken zu gewinnen.
Workshop zu Stilberatung


"Wir waren überwältigt von der Resonanz", sagt Lena Weber, Auszubildende bei der Volksbank Trier: "Vorher wussten wir nicht, wie viele Schüler kommen würden, aber als wir die lange Schlange vor dem Metropolis sahen, waren wir begeistert." An mehreren Ständen wurden die einzelnen Ausbildungsinhalte von den insgesamt 44 Azubis präsentiert, zudem wurden noch Workshops zu Themen wie Stilberatung, Assessment-Center oder Bewerbertraining angeboten. "Wir haben alle viel von dieser mehrmonatigen Projektarbeit gelernt, vor allem, wie wichtig Kommunikation und Teamwork ist", berichtet Matthias Grimme von der Sparkasse Trier.
Die Auszubildenden hatten - unterstützt von Lehrern der BBS für Wirtschaft und ihren Ausbildungsleitern - die Planung größtenteils selbstständig übernommen, mussten einen Etatplan aufstellen, sich um Marketing und Öffentlichkeitsarbeit kümmern. "Dass so viele Schüler da waren, zeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben. Ich glaube aber auch, dass das Metropolis als Veranstaltungsort sehr viele Schüler anzog", meint Elena Miller, Auszubildende der Pax-Bank.
Teilweise waren ganze Schulklassen zum Bankday gekommen, meistens waren es aber einzelne Schüler, die demnächst vor der Berufswahl-Entscheidung stehen. Sehr gut kamen auch die Teilnehmer-Zertifikate an, die jeder Besucher erhielt, nachdem er den "Rundweg" durch die Infostände und Workshops abgeschlossen hatte. Nun sind die Organisatoren des Bankday vor allem darauf gespannt, wie viele Schüler sich bei den Banken bewerben. Elena Miller: "Mal sehen, ob sich in den Personalabteilungen einige unserer Zertifikate in den Bewerbungsmappen wiederfinden."
Und auch der gute Zweck kommt nicht zu kurz: Da von dem Budget noch etwas übrig ist, werden die Bankday-Organisatoren diesen Überschuss an soziale Projekte in Trier spenden.

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