Regelrecht verzaubert waren die Kinder der ersten und zweiten Klassen sowie des Schulkindergartens Dockweiler bei der Mitmach-Zaubervorführung von "Tommy, dem Verkehrszauberer". Wolfgang Brenzinger alias Tommy war dort wie in anderen ersten und zweiten Schulklassen sowie Kindergärten unterwegs, um den Kindern zu zeigen, wie man sich richtig im Verkehr verhält.Still und konzentriert sein, das war daher in Dockweiler ganz selbstverständlich. Für irgendeine Ablenkung war die Aufmerksamkeit auch viel zu hoch. Ja, gefesselt sein von einfachen Dingen – dazu mit hohem Anspruch, das erlebten die Kinder bei dieser "integrativen" Darbietung des Verkehrszauberers, der mit der Kreisverkehrswacht und der Polizei zusammenarbeitet.Trotz der ganz ruhigen Atmosphäre waren die Jungen und Mädchen dennoch aktiv dabei. Das bedeutete: aufpassen, Augen auf, mitmachen. Ganz selbstverständlich führte "Verkehrszauberer Tommy" die Kinder an das Hauptthema Fußgänger im Straßenverkehr heran."Da haben wir laut ,Rot’ gerufen!" erzählten die Kinder in Dockweiler nach der Stunde. Die Fußgängerampel am Bühnenbild mussten sie im Auge behalten, denn bei "Rot" darf man nicht über die Straße gehen – und der Zauberer darf auch nicht zaubern. Aber dann kam ja wieder "Grün" und weiter ging es mit dem Zauberprogramm. Dabei hatte "Tommy" anfangs auch noch all seine Zaubersachen vergessen. Oh je. Aber da halfen alle Kinder mit: Kräftig Zauberluft pusten und hokus pokus – der Zauberkasten war gefüllt. "Bei Rot gehen, bei Grün stehen"

Maren erzählte später: "Der Tommy hat einen Bär gezaubert, den Tapsi, und er hat einen Zebrastreifen aufgerollt." Dieser Zebrastreifen war ein Element der Übungen des Zauberers. Maren und Anna zeigten, wie sie von einer Straßenseite zur anderen darüber gehen. Während ihre Schulkameraden – die Arme ganz hoch – die Häuser spielten. So war auch dabei jedes Kind in die Aktion eingebunden.Jessica erzählte, dass sie mit Laura "über die Straße" gegangen ist. Ohne Zebrastreifen. Der Verkehrszauberer wusste, dass es hier auf den Dorfstraßen kaum Zebrastreifen und erst recht keine Ampeln gibt. Über die Verkehrsregeln wussten die Kinder in Dockweiler und auch in Daun schon gut Bescheid. Wen wundert’s? Kennen sie doch alle "Herrn Krämer", sind bei ihm schon im Kindergarten "durch die Verkehrsschule" gegangen. Horst Krämer (Kreisverkehrswacht und Polizei Daun) ist der hiesige Verkehrserzieher. Er und der Leiter der Polizei Daun, Kriminalhauptkommissar Heinz-Peter Thiel, waren zu Gast während der Vorstellung in der Laurentius-Schule in Daun. Auch dort haben die Schülerinnen gut aufgepasst und am Schluss den Überraschungsgast herbei gezaubert: Bär Tapsi. Dieser lebhafte Bär war sehr daran interessiert, dass die Kinder das Gelernte behalten. Da konnte er die Kinder der St. Laurentius-Schule nur loben. Sie haben alles gewusst wie "Bei Rot stehen und bei Grün gehen" oder "Kinder im Auto: unter zwölf Jahre und unter 1,50 Meter angeschnallt auf dem Kindersitz."