Daun. (red) Zu Fuß auf dem Jakobsweg von Trier nach Santiago de Compostela - durch diese November-Veranstaltung, im Regina-Protman Haus in Daun fand auch die Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt Daun im Kalenderjahr einen würdigen Abschluss. Die Autorenlesung des Buches von Robert Reuter aus Orenhofen: "Was das Herz bewegt, setzt die Füße in Bewegung" wurde zu einem emotionalen Erlebnis für die 80 Zuhörer.

Dass der Weg nicht immer nur das Ziel ist, sondern auch zum Ziel führt, ergibt der Blick zurück auf das Jahr 2009. Immer wieder kamen bei den Beiratssitzungen Problem für behinderte Menschen im Alltag in Daun zur Sprache. Einen besonderen Schwerpunkt legte der Beirat darum auf eine Stadtbegehung mit den Beigeordneten der Stadt, Otmar Monschauer und Hans Dieter Wilhelm, im März des Jahres.

Dabei sollten und wurden neuralgische Stellen im Stadtbild überprüft, die für Behinderte besonders problematisch sind. Die erkannten Mängel wurden dokumentiert und den verantwortlichen Stellen zugeleitet, die zügig bemüht waren einige Fehler zu korrigieren.

Weiterer Höhepunkt des Jahres war der Besuch von 14 Dauner Senioren in Bernkastel-Kues, wo man sich über die Optimierung der Seniorenarbeit informierte. In der Moselstadt waren die Besucher von den Begegnungsstätten und den Räumen für die Freizeitgestaltunge beeindruckt. Im Mai konnte der Seniorenbeirat selbst Gäste empfangen: Aus Bottrop (Ruhrgebiet) war eine Besuchergruppe angereist, um sich durch die Schönheiten der Vulkaneifel führen zu lassen.

Im Verlauf des Jahres erweiterte der Beirat auch den Kontakt zu wichtigen Organisationen und Einrichtungen. Beim Besuch in der Volksbank zur Jahresmitte wurden Probleme im täglichen Umgang bei Geldgeschäften erörtert. Diese Gespräche sollen im nächsten Jahr auch mit der Kreissparkasse fortgesetzt werden.

Die vom Beirat initiierte Vorführung von Seniorenfilmen im Kinopalast Vulkaneifel wurde im zweiten Jahr noch besser vom Publikum angenommen. Wie auch in den Vorjahren half der Beirat bei zwei Veranstaltungen am Gemündener Maar durch personelle Unterstützung der "Freizeitbetriebe Vulkaneifel", beim schon zur Tradition gewordenen Projekt "Klassik auf dem Vulkan". Besonders gerne blickt der Beirat auf den Seniorennnachmittag im Herbst dieses Jahres zurück: 260 Gäste waren gekommen.