Erweiterung ist eingeplant

DAUN. In gut vier Wochen soll es losgehen: Dann beginnt der Bau einer knapp 900 000 Euro teuren neuen Heizanlage für das Thomas-Morus-Gymnasium und den Berufsschul-Standort in Daun. Die Aufträge sind vom Kreisausschuss vergeben worden. Voll einsatzbereit ist die Anlage laut Kreis zur Heizperiode 2005/2006.

Gerade erst ist ein weiterer Schwung neue Fenster am Gebäude des Thomas-Morus-Gymnasiums eingebaut worden, und das "Klima" an der Schule wird weiter verbessert. Auch die nächste Stufe in Sachen Sanierung ist schon in Sicht. Denn in gut vier Wochen soll es losgehen: Dann wird mit dem Bau einer knapp 900 000 Euro teuren neuen Heizanlage für das Gymnasium und den Berufsschul-Standort in Daun begonnen. Die Aufträge sind vom Kreisausschuss vergeben worden."Wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll"

Knapp 150 000 Euro bekommt der Kreis für den Heizungsbau aus einem Förderprogramm der Europäischen Union. Der Kreis hat sich für den Bau einer Holzhackschnitzel-Heizung als die "wirtschaftlichste und ökologisch sinnvollste” Lösung entschieden. Gekoppelt sein wird die Anlage, die unter Voll-Last zur Heizperiode 2005/2006 betrieben werden soll, mit einer Gasheizung, die dann "nachhilft”, wenn mehr Energie benötigt wird, als die Holzhackschnitzel-Heizung leistet. Die Entscheidung für diese Heizung sei angesichts der Entwicklung der Öl- und Gaspreise noch einmal bestätigt worden, wie Kreisverwaltungs-Dezernent Uli Diederichs in der Sitzung des Kreisausschusses hervorhob. Die Heizzentrale wird neben der Turnhalle des Geschwister-Scholl-Gymnasiums gebaut, unmittelbar an der Zufahrt zur Schule. Ein weiterer Standort am Hang neben der Berufsschule wurde verworfen, da der Bau der Heizzentrale dort deutlich teurer geworden und auch die Anlieferung des Brennstoff-Nachschubs nicht realisierbar gewesen wäre. Die neue Anlage ist so geplant, dass bei Bedarf ein zweiter Brenner eingebaut werden kann. So kann mittelfristig auch das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) an die Anlage angeschlossen werden. Derzeit ist das aber nicht erforderlich, denn die Heizung des GSG ist erst 1998 erneuert worden. Ursprüngliche Überlegungen, die Heizzentrale auch für einen mögliche Versorgung des Behördenzentrums zu nutzen, sind vom Tisch. Wenn sich die verschiedenen Behörden irgendwann entschließen würden, ihre Gebäude mit einer Holzhackschnitzel-Heizung heizen zu lassen, würde ein eigene Heizzentrale gebaut, da dies günstiger wäre als eine Anbindung an die neue Heizung für TMG und BBS.

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