Gerolstein. Wenn sich wieder einmal drei große Lastwagen, beladen mit über 40 Tonnen Hilfsgütern in Bewegung setzen, dann weiß man: Mitglieder des Vereins eifellicht sind wieder unterwegs. Vom 27. September bis zum 7. Oktober bringt Eifellicht seinen 23. Hilfsgütertransport in die Russische Föderation und hilft damit jenen, die sonst kaum Hilfe bekommen.
Zum ersten Mal unterstützt der Verein diesmal ein Heim für autistische Kinder mit knapp 2000 Euro für pädagogische Lernmittel. Die werden gemeinsam mit der Heimleitung vor Ort eingekauft: So kann gezielt das besorgt werden, was dem Heim fehlt. Außerdem werden auf diese Weise auch ein Internat mit 2500 Euro für Schulbedarf und ein Kinderheim mit Kindern von einem bis drei Jahre mit 2000 Euro unterstützt.
Eifellicht nutzt diese Methode schon lange beim Einkauf von Grundnahrungsmitteln für die Heime und Sozialstationen. "Die Einkaufskosten sind geringer als in Deutschland, außerdem sparen wir uns den Transport und die Abwicklung durch den Zoll", erläutert der Vereinsvorsitzende Alfred Cornesse. "So können wir so viel wie möglich aus den uns zur Verfügung stehenden Spendengeldern machen." Auch in diesem Jahr werden die Heime und Stationen mit Grundnahrungsmitteln im Wert von 12 500 Euro unterstützt.
Aber auch auf die eigentlichen Hilfsgüter aus Deutschland kann in der Region Smolensk nicht verzichtet werden. Darum befinden sich in den Wagen nicht nur über 19 Tonnen Bekleidung, sondern auch 2,5 Tonnen Schuhe, 3,2 Tonnen Bettwäsche sowie Waschmittel, Krankenbetten, Rollstühle, Fahrräder, Kinderwagen und Nähmaschinen und einiges mehr. red
Spendenkonten: Volksbank Eifel Mitte e.G.,BLZ 586 915 00, Kto-Nr. 686 5603; Kreissparkasse Vulkaneifel: BLZ 586 512 40, Kto-Nr. 32 060