Nur nicht rot werden

DAUN. (red) Insgesamt mehr als 30 Jugendliche nahmen an den Schulungen unterschiedlicher Themenschwerpunkte teil, die von den Häusern der Jugend und den Jugendpflegern aus dem Landkreis Daun organisiert und durchgeführt wurden.

Am ersten Tag der Fortbildungsreihe ging es rund um das Thema Sex. Waltraud Alten, die Leiterin des Hauses der Jugend Jünkerath, konnte den Jugendlichen durch Memory-Spiele, Wissenstests und viele weitere Methoden eine Menge über Verhütung, Geschlechtskrankheiten und den menschlichen Körper erklären. Außerdem ging es darum, wie man mit diesem Thema umgehen kann, ohne rot zu werden. Am zweiten Tag setzten sich die Teilnehmer unter der Leitung von Julia Küker und Vitali Bittner aus dem HdJ Daun inhaltlich mit Interkultureller Pädagogik auseinander. Hier diskutierten die Teilnehmer, was passiert, wenn Menschen unterschiedlicher Kulturen aufeinander treffen. Welche Chancen und Gefahren haben solche Begegnungen? Was bedeutet Integration? Diese und andere Fragen wurden in dem Workshop theoretisch und praktisch behandelt. Am dritten und letzten Tag der Fortbildungsreihe drehte sich vormittags alles um das Thema Gewalt. In Zusammenarbeit mit dem AK gegen Rechtsextremismus des Kriminalpräventiven Rates und dem Theater der Stadt Trier wurde den Teilnehmern ein spannender und emotionsgeladener Workshop angeboten. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Begriff Gewalt konnten die Jugendlichen durch Rollenspiele, Improvisation und Übungen aus dem Gewalttraining erfahren, wie man sich in der Rolle als Opfer beziehungsweise Täter oder Mitläufer fühlt. Am Nachmittag schließlich leiteten Daniel und Tobias von den "magicstixx" einen Jonglage- und Akrobatik-Workshop. Hier standen der Spaß und das Geschick an erster Stelle. Neben dem Jonglieren von Bällen und Keulen konnten die Jugendlichen ihr Können an den Devilsticks, Diabolos und vielen anderen Dingen testen. Im Herbst gibt es eine weitere Jugendgruppenleiter-Schulung. Infos dazu im Haus der Jugend Gerolstein 06591/5535 oder bei Kurt Laux, Kreisjugendpfleger, Telefon 06592/933852.

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