Rat verordnet Ruhepause

KALENORN-SCHEUERN. (es) Keine großen Sprünge im nächsten Jahr: Außer dem Ausbau der Hillesheimer Straße in Scheuern plant die Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern keine nennenswerten Investitionen für das Jahr 2004.

Die Vorplanung des Etats 2004 stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats Kalenborn-Scheuern. "Der Gemeinderat hat aufgrund der Finanzlage vorläufig keine nennenswerten Investitionen vorgesehen, bis der Haushalt konsolidiert ist", sagte Ortsbürgermeister Toni Kuhl. Dennoch wird sich im kommenden Jahr etwas tun - vorausgesetzt, das Land stellt die zugesagten Mittel zur Verfügung: der Ausbau der Hillesheimer Straße im Ortsteil Scheuern. Der ist bereits in vorhergehenden Sitzungen beschlossen worden. Für den Ausbau der Gehwege und für die Straßenbeleuchtung sind als Gemeindeanteil 113 000 Euro eingeplant. Davon werden 60 Prozent über wiederkehrende Beiträge finanziert, 40 Prozent trägt die Gemeinde. Für den Gemeindeanteil sei ein Zuschuss vom Land beantragt worden, sagte Kuhl. Der von Forstamtsleiter Wolfgang Witzel vorgestellte Forstwirtschaftsplan für 2004 schließt mit einem Überschuss von 2365 Euro ab. Der Rat stimmte zu. Weil der bisherige Auftragnehmer den Vertrag für die Schnee-Räumung im Ort gekündigt hatte, wurde der Landwirtschaftsbetrieb Gottfried Perings als einziger Anbieter mit dem Winterdienst beauftragt. Die Firma Hoffmann Landmaschinen in Gerolstein-Roth erhielt den Auftrag zur Lieferung eines neuen Schneeräumschilds für 6400 Euro, weil sich die Reparatur des alten Gerätes als zu aufwändig erwiesen hatte. Die Firma Pe-Bra erhielt für 4300 Euro den Auftrag zum Bau eines Behinderten-WCs im Gemeindehaus. Für die Herstellung eines Gemeindewappens werden 500 Euro in den Etat eingestellt.

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