Rettungskräfte proben den Ernstfall

Gerolstein · Brand in der Wäscherei im Dachgeschoss des Seniorenheims Am Auberg: So lauete die Ausgangslage einer Gemeinschaftsübung von rund 50 Einsatzkräften von Feuerwehr und Rotem Kreuz. Gerolsteins Wehrführer Thomas Ballivet zog eine positive Bilanz.

Gerolstein. Aufwendige Übung: Rund 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Gerolstein und Lissingen sowie der Schnellen Einsatzgruppe des DRK (Ortsverein Gerolstein) probten im Maternus-Seniorenstift Am Auberg den Ernstfall. Es wurde ein Brand in der Wäscherei im Dachgeschoss simuliert: Rauch steigt aus dem offenen Fenster. Die Brandmeldeanlage löst aus.
Die Aufgaben bestanden in der Koordination des Funkverkehrs, der Brandbekämpfung, der Absperrung der Einsatzstelle, der Personenrettung sowie des Umzugs von einem Brandabschnitt in einen anderen.
Die Rettungskräfte erreichten nach kurzer Zeit die Einsatzstelle. Zum Einsatz kamen Drehleiter und Nebelgerät. Die mit der Nebelmaschine verrauchten Zimmer, Flure und das Dachgeschoss erschwerten den Atemschutzträgern die Rettung. Es galt, schnell die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Mit einem Rettungstuch und einer Matratze wurden Verletzte, die von Statisten dargestellt wurden, geborgen und im Rot-Kreuz-Zelt versorgt. Außerdem wurden unter Beteiligung des Personals des Maternus-Stiftes Bewohner evakuiert. "Der behutsame Umgang mit den Senioren hatte dabei oberste Priorität", sagte Gerolsteins Wehrführer Thomas Ballivet, der zudem resümierte: "Das Zusammenwirken der verschiede nen Einheiten klappte hervorragend. Es ging alles mit viel Sachverstand und Ruhe vonstatten." red

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