Straßenbau: 2,43 Millionen Euro für größtes Projekt im Kreis

Daun/Steffeln/Basberg · Die Umsetzung des Bauprojekts rund um die Kreisstraßen 50, 51 und 52 wird voraussichtlich ein bis anderthalb Jahre dauern. Die Kreisverwaltung geht davon aus, dass die Arbeiten Ende März oder Anfang April beginnen können.

Daun/Steffeln/Basberg. Das größte und teuerste Vorhaben im Straßenbauprogramm des laufenden Jahres des Kreises Vulkaneifel ist ein Gesamtpaket aus fünf Einzelposten rund um die Kreisstraßen 50, 51 und 52 mit den Ortsdurchfahrten Auel und Steffeln (Verbandsgemeinde Obere Kyll), den Verbindungen nach Basberg (Verbandsgemeinde Hillesheim) sowie zwischen den Orten und zu den angrenzenden Landesstraßen.
Die Kosten für das Gesamtprojekt wurden ursprünglich mit 3,14 Millionen Euro veranschlagt, der Anteil des Kreises mit 785 000 Euro (der TV berichtete).
Mit Prognose richtig gelegen


Aber der für den Straßenbau zuständige Abteilungsleiter der Kreisverwaltung, Heinz-Peter Hoffmann, hatte schon gehofft, dass die tatsächlichen Preise darunter liegen werden. Und mit dieser Prognose hat er richtig gelegen.
Das Ausschreibungsergebnis ist in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses bekannt gegeben worden: Statt der veranschlagten 3,14 Millionen beläuft sich die Summe auf 2,43 Millionen Euro.
Der Anteil des Kreises wird damit auch entsprechend geringer: statt 785 000 nun 578 000 Euro. Die deutliche Kostenreduzierung sieht die Verwaltung durch den günstigen Ausschreibungszeitpunkt und darin, dass mehrere kleinere Bauabschnitte zu einem Großprojekt zusammengefasst wurden, begründet.
Zeitplan wird erstellt


Sollten sich keine größeren zeitlichen Verzögerungen mehr ergeben, geht die Verwaltung davon aus, dass Ende März/Anfang April mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Mit der Firma Kohl aus Bitburg, die den Auftrag bekommen hat, wird ein grober Zeitplan erstellt.
Oberste Priorität hat dabei laut Kreisverwaltung, dass es für die Bürger so wenige Beeinträchtigungen wie möglich gibt. Die Gesamtbauzeit für das Großprojekt wird auf ein bis anderthalb Jahre geschätzt.
Beim Ausbau der Strecken außerhalb der Dörfer wird laut Kreisverwaltung das sogenannte Kaltrecycling-Verfahren (KRC-Verfahren) angewandt.
Das bedeutet: Der Oberbau der vorhandenen Fahrbahn kommt in einen Mischer, dort wird unter anderem Zement beigefügt, und die so entstandene Mischung wird wieder als Belag verwendet. Der Vorteil: Durch das KRC-Verfahren werden hochwertige Stoffe vor Ort gleich wieder verwendet und müssen nicht mit großem Kostenaufwand entsorgt werden. sts

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