Verdacht gegen Pharmafirma aus der Eifel bestätigt

Trier · Die Ermittlungen gegen das Unternehmen CC Pharma in Densborn (Vulkaneifelkreis) wegen illegaler Medikamenteneinfuhr laufen weiter. Wie der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer auf Anfrage bestätigte, werden derzeit die rund 200 beschlagnahmten Ordner und Computer durchforstet.

(wie) "Die bisher erfolgte Auswertung hat den Tatverdacht bestätigt", sagt Brauer. Außerdem habe es zwei Hausdurchsuchungen bei einer nordrhein-westfälischen Spedition gegeben. An den Ermittlungen ist auch das Bundeskriminalamt beteiligt. Anfang November wurden die Geschäftsräume der Pharma-Firma in der Eifel und in Nordrhein-Westfalen durchsucht (der TV berichtete). Dem Unternehmen, das Medikamente aus der EU einführt und hier verkauft, wird vorgeworfen, Krebsmedikamente aus dem Nicht-EU-Land Türkei und für Südafrika bestimmte Aids-Medikamente verkauft zu haben. Das ist illegal, da nur in der EU zugelassene Arzneimittel hier verkauft werden dürfen.

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