Wenn Wittlicher Bürger bei wichtigen Vorhaben der Stadt mitreden wollen, sollte der Stadtrat sie auch demokratisch mitreden lassen. Aber genau das hat die Mehrheit der Wittlicher Stadträte in vielen Fällen zu verhindern gewusst, indem man Bürgerinteressen einfach ignoriert oder aussitzt. Das ist unfair und undemokratisch. Außerdem fühlt sich der Bürger betrogen. Im Falle des Parkplatzes Karrstraße heißt das, man plant einfach über Bürgerinteressen hinweg trotz der zunehmenden Leerstände von Einzelhandelsgeschäften noch einen großen Geschäftsneubau hinzu, ohne Rücksicht auf die noch bestehenden Geschäfte zu nehmen. Außerdem wird der Parkplatz Karrstraße für Bürger, Besucher, Kirchgänger, Kitabesucher und vor allem Arztbesucher dringender als je zuvor gebraucht, weil schon viele Parkplätze in der Feldstraße durch einen Neubau verloren gingen. Ich frage mich, sind die meisten Stadträte so verblendet und überheblich, dass sie die für die Stadt Wittlich wirklich wichtigen Realitäten nicht mehr erkennen können? Wenn dem so ist, sollten diese Damen und Herren ihr Mandat zurückgeben. Einen Stadtrat, der nicht die Interessen seiner Bürger vertritt, und ein Bürgermeister, der zu allem Ja und Amen sagt, kann unsere schöne Stadt Wittlich nicht gebrauchen. Drum, liebe Wittlicher Bürger, kommt bitte am Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr zur Bürgerversammlung, damit nicht noch mehr Unnsinn geschieht! Ihr seid meine einzige, große Hoffnung für unsere und meine Heimatstadt Wittlich! Karl-Heinz Kaspari, Wittlich