Wittlicherin im hochgelobten Tatort

Wittlich · Der am Sonntag ausgestrahlte „Im Schmerz geboren“ stellt nicht nur mit 47 Toten einen Rekord auf. Die in Wittlich geborene Schauspielerin Barbara Philipp wird in ihrer Rolle als Magda Wächter zur stillen Heldin.

 Preisträgerin Barbara Philipp. Foto:

Preisträgerin Barbara Philipp. Foto:

Foto: C. Marmann

Selten hat ein Tatort im Vorfeld schon so für Furore gesorgt: Der am Sonntag ausgestrahlte "Im Schmerz geboren" stellt nicht nur mit 47 Toten einen Rekord auf. Die in Wittlich geborene Schauspielerin wird in ihrer Rolle als Magda Wächter zur stillen Heldin.

"Es ist eine große Rachegeschichte, die trotzdem zwischendurch sehr lustig ist. Es ist großes Kino: Die Geschichte von zwei großen Männern, alten Freunden, die zu Feinden geworden sind. Meine Figur wird diesmal am Schluss zur stillen Heldin und Hüterin eines großen Geheimnisses. Ansonsten ist dieser Tatort wirklich so außergewöhnlich, wie in den Kritiken beschriebe", sagt Barbara Philipp. Sie spielt an Ulrich Tukurs Seite in dem Murot-Tatort, der schon jede Menge Vorschusslorbeeren kassiert hat. Vor allem die dramaturgische Komplexität wird gelobt. Antike Tragödien, Bibel, Shakespeare-Stücke, Opern, Western, Action-Filme: "Im Schmerz geboren" zitiert sie alle, spielt mit Stilmitteln und ist alles andere als Durchschnitt. "Unsere Empfehlung kann daher nur lauten: unbedingt anschauen! Das Gesprächsthema Nummer Eins am Montagmorgen wird dieser Film sein", prophezeit ein Kritiker. Barbara Philipp wird ihn in Berlin wieder sehen: "Ich organisiere ein Public Viewing am Sonntag in Berlins Kultladen Whitetrash Fast Food."
"Im Schmerz geboren" läuft am Sonntag, 12. Oktober, 20.15 Uhr in der ARD.

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