Trier. (wir) A-Junioren: FSV Salmrohr - SV Eintracht Trier 05 2:6 (1:2) Trainer August Schlotter hatte sein Déjà-vu: "Es war wie immer. Wir machen unsere Chancen nicht rein, dagegen wird jeder Fehler von uns gnadenlos genutzt." So wie in der ersten halben Stunde, als David Wieber erst den Pfosten traf und den Nachschuss dann in die Arme von Eintracht-Schlussmann Felix Mayer setzte. Wie man es besser macht, zeigten die Gäste. Julian Bidon traf die Latte, Andreas Weber setzte den Abpraller in die Maschen. Und Bidon (Schlotter: "Einen solchen Spieler haben wir nicht") legte vor der Pause selbst nach. Dennoch keimte ein Fünkchen Hoffnung auf, als Daniel Ulbrich kurz vor dem Halbzeitpfiff den Anschluss schaffte. Nach dem Wechsel war die Partie entschieden, als Tim Hartmann (zwei Tore) und Maurice Kress das Resultat auf 5:1 schraubten. Während Schlotter nicht mehr an das "Wunder Klassenerhalt" geglaubt hatte, war sein Kollege Bernhard Weis nicht restlos mit der Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden: "Wir haben gut angefangen, dann aber die Zügel schleifen lassen. Erst nach dem Seitenwechsel war ich mit der spielerischen Leistung und auch mit der Chancenverwertung meiner Mannschaft zufrieden." Schlotter nutzte die Entscheidung im Abstiegskampf gleich zu einer Bestandsaufnahme: "Die Mannschaft hatte nicht die Qualität für die Regionalliga. Es fehlte an Cleverness und an der Sicherheit im Abwehrverhalten. So wie die Trierer heute, waren die meisten anderen Teams im Vergleich zu uns einfach abgezockter."