Euroleague beschließt finanzielles Fairplay

Barcelona (dpa) · Die Basketball-Euroleague hat Regeln für ein finanzielles Fairplay beschlossen. Darauf einigten sich die Vorstandsmitglieder der Königsklasse auf ihrer jüngsten Sitzung in Barcelona.

Als Orientierung gelten die Standards der Europäischen Fußball-Union UEFA. Die Beschlüsse sollten nicht nur der Integrität dienen, sondern auch künftig einen qualitativ hochwertigen Wettbewerb gewährleisten, hieß es in einer Mitteilung der Liga.

„Die Break-Even-Regel sorgt für ein vernünftiges und verantwortungsvolles Wirtschaften“, betonte Jan Pommer, der Geschäftsführer der Basketball Bundesliga. „Um ein dauerhaft stabiles und erfolgreiches System zu etablieren, benötigen wir finanzielle Rahmenbedingungen, die für alle Teilnehmer gelten.“ Unter Pommers Vorsitz hatte eine Expertenkommission das Regelwerk erarbeitet.

Demnach dürfen die Europaleague-Teilnehmer nicht mehr Geld ausgeben als ihnen zur Verfügung steht. Die Clubs müssen einen Mindestetat für die Teilnahme an der Euroleague vorweisen. Außerdem wird für drei Jahre eine individuelle, maximale Verlustgrenze festgelegt. Nur ein bestimmter Prozentsatz des Gesamtbudgets für den Spieleretat dürfe verwendet werden, hieß es weiter. Gleiches gelte auch für die Kapitaleinlagen der Eigentümer oder Gesellschafter.

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