Deutsche Handballer mit lösbarer EM-Qualifikation

Kopenhagen (dpa) · Die deutschen Handballer können sich auf dem Weg zur EM 2014 in Dänemark nicht über mangelndes Losglück beklagen. In der EM-Qualifikation trifft die Auswahl von Bundestrainer Martin Heuberger auf Tschechien, Montenegro und einen Qualifikanten, der im Juni ermittelt wird.

Das ergab die Auslosung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. „Das ist eine machbare Aufgabe. Das hätte auch schlimmer kommen können, wenn man sich die anderen Gruppen anschaut“, sagte DHB-Manager Heiner Brand, der in Kopenhagen als „Losfee“ fungierte. Der frühere Bundestrainer ist überzeugt: „Wir können alle schlagen, auch die Tschechen, den wohl stärksten Konkurrenten.“

Auch Bundestrainer Heuberger war zufrieden. „Es ist unsere Pflicht, den Sprung zur EM zu schaffen. Gut, dass wir auf die Tschechen treffen, gegen die haben wir einiges gut zu machen“, sagte der Schutterwalder. Bei den letzten beiden Europameisterschaften reichte es gegen die Tschechen nie zum Sieg. 2010 in Österreich gab es ein 26:26, im Januar dieses Jahres in Serbien verlor das deutsche Team im Auftaktspiel mit 24:27. Dort hatte die DHB-Auswahl mit Platz sieben die Qualifikation für die Olympischen Spielen in London verpasst.

Die jeweils zwei besten Teams der insgesamt sieben Vierergruppen qualifizieren sich für die EM, die vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark ausgespielt wird. Da erstmals der Titelverteidiger nicht automatisch für die kontinentale Meisterschaft gesetzt ist, erhält auch der beste Gruppen-Dritte ein EM-Ticket.

Der erste Doppelspieltag ist am 31. Oktober/1. November sowie 3./4. November, dann finden zwei Spiele zwischen dem 3. und 7. April 2013 statt. Die beiden letzten Partien werden zwischen dem 12. und 16. Juni 2013 ausgespielt.

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