Bitburg. (teu) Übungsleiter-Qualifizierung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sportjugend. Für Johann Blum ist es eine Herzensangelegenheit. Der Sportkreisjugendwart im Eifelkreis Bitburg-Prüm kämpft dafür, möglichst oft Übungsleiterausbildungen im flächenmäßig größten rheinland-pfälzischen Landkreis durchzuführen. Die Nachfrage sei da, betonte Blum während des Sportkreisjugendtags.

Speziell die Ausbildung zum Jugendübungsleiterhelfer sei sehr gut angekommen. "Die ist dafür gedacht, Jugendliche langsam daran heranzuführen, im Verein Verantwortung zu übernehmen", erklärt Blum. In 40 Unterrichtsstunden geht es um die Planung und Durchführung von Übungsstunden und Veranstaltungen, aber auch um Erste Hilfe. "Der frühe Kontakt zu den Kindern und die Qualität der Arbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren", betonte auch der Sportkreisvorsitzende Peter Michaeli.

Das Bildungs- und Informationsangebot der Bitburg-Prümer Sportkreisjugend ist zwar schon groß, die Vereinsvertreter wünschen sich allerdings wohnortnähere Möglichkeiten. Dabei könnte es sich auch um solche Informationen handeln, wie sie Susanne Weber am vergangenen Freitag vermittelte. Die Geschäftsführerin der Sportjugend Rheinland klärte über die Zuschussmöglichkeiten auf. Eine Voraussetzung ist, dass die Vereine einen monatlichen Beitrag von ihren Mitgliedern fordern. "Das ist bei uns im Kreis noch nicht überall der Fall. Das ist schade, weil die Vereine eine gute Arbeit machen", sagt Blum.

Blum, der seit 1998 Kreisjugendwart ist, wurde einstimmig für weitere vier Jahre gewählt. Unterstützt wird der 51-Jährige aus Daleiden zukünftig von Sabrina Valerius (Turnen) und Josef Wolter (Fußball).