Ob Radfahrer oder Läufer: Zwischen Fell und Thomm ist Ausdauer gefragt

Fell · Beim 20-Stunden-Radmarathon rund um Fell zeichnet sich ein neuer Teilnehmerrekord ab. Die Organisatoren rechnen mit mehr als 500 Sportlern, die sich der Ausdauer-Herausforderung am 15. und 16. Juni stellen.

 Die Organisatoren des Radmarathons erwarten eine Rekordteilnehmerzahl. TV-Foto: Hans Krämer

Die Organisatoren des Radmarathons erwarten eine Rekordteilnehmerzahl. TV-Foto: Hans Krämer

Fell. Die Vorbereitung bei vielen Fahrern ist akribisch. Detailliert wird die Ernährung konzipiert. Hier und da sorgen Masseure für die Lockerung strapazierter Muskeln. "Der Ehrgeiz bei den meisten ist riesig. Da gibt es auch Kämpfe um die Plätze zwölf bis 14", berichtet Organisationsleiter Hermann Spanier.
Bei der achten Auflage des 20-Stunden-Radmarathons rund um Fell wird wohl eine Rekordzahl an Startern auf den knapp 17 Kilometer langen Rundkurs zwischen Fell und Thomm (Kreis Trier-Saarburg) gehen. Als Einzelkämpfer oder in Zweier- beziehungsweise Viererteams. "Wir liegen bei den Anmeldezahlen weit über dem Niveau zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vorjahr", sagt Spanier.
Die Radsportler kommen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Bei aller Kameradschaft ist der Siegeswille groß. "Rudi Döhnert, der Einzelgewinner 2012 bei den Männern, ist die 20 Stunden fast durchgefahren", erinnert sich Spanier. Und das, obwohl es die Strecke in sich hat.
Wer die Hürdenhöhe etwas niedriger legen möchte, kann sich beim "Rock around" einschreiben. Hierbei können Fahrer am 16. Juni zwischen 9 Uhr und 15.30 Uhr entsprechend ihrem Leistungsstand eine individuelle Anzahl an Runden mit Zeitnahme absolvieren. Spanier: "Angesprochen sind also Radsportler, die dabei sein wollen, aber nicht 20 Stunden lang."
Veranstaltet wird der Radmarathon vom SV Fortuna Fell und vom SV Vecunda Bekond. Am Rennwochenende sind bis zu 180 Helfer im Einsatz - aus den örtlichen Vereinen und Feuerwehren. "Ihnen gilt mein großes Lob. Sie unterstützen uns enorm", sagt Spanier. Auch diesmal wird am Freitag, 14. Juni, 18.30 Uhr, dem vor drei Jahren beim Radmarathon tödlich verunglückten Fahrer Lothar Birkel gedacht. "Wir möchten den tragischen Unfall nicht aus den Augen verlieren und offen damit umgehen", sagt Spanier. Das aktuelle Schmuddelwetter macht ihm unterdessen noch keine Sorgen: "Bis Mitte Juni wird es sich wohl ausgeregnet haben."bl
Weitere Infos zur Anmeldung und zu den Kinderrennen: www.20hradmarathon-fell.de

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