"Im vergangenen Jahr sind wir in der Relegation gescheitert, das Jahr davor auch nur ganz knapp. In dieser Saison wollen wir endlich hoch", sagt Spielführer Hermann Weinig vom FC Gielert. Sein Team ist Tabellenführer in der Kreisliga C III, hat einen Punkt Vorsprung auf den FC Büdlich-Breit, aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. "Sollten wir diese beiden Spiele gewinnen, müsste schon viel passieren, dass wir die sieben Punkte Vorsprung noch verspielen." Der 45-jährige Mittelfeldspieler Weinig ragt altersmäßig aus einer ansonsten homogenen Mischung in der Mannschaft heraus. "Außer mir sind alle im besten Fußballer-Alter. Unser Vorteil ist, dass das Team seit einigen Jahren so zusammen spielt. Wir haben uns in den vergangenen Jahren zu einem starken Kollektiv entwickelt. Die Stärken der Mannschaft liegen im Offensiv-Bereich, 50 Tore in zwölf Partien sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem Spielertrainer Matthias Bayerlein glänzt immer wieder als Torschütze. "Ansonsten leben wir in erster Linie vom Kollektiv." Sollte der Aufstieg in diesem Jahr tatsächlich gelingen, braucht der Kader aber dennoch Verstärkungen, zumal Weinig selbst mit großer Wahrscheinlichkeit aufhören wird. "Der Verein hat das Potenzial aufzusteigen. Wenn nicht jetzt, wann dann?"