Audi und Porsche liefern sich ein Duell

Beim über sechs Stunden führenden ADAC Ruhrpokalrennen am Samstag, 31. Juli, werden auch wieder viele Fahrer aus der Region im Mittelpunkt stehen.

Nürburgring. (jüb) Für Arno Klasen, Rudi Adams, Phillip Leisen, Alexander Böhm oder Oliver Kainz und etliche andere Fahrer aus Eifel und Mosel steht am Wochenende der Höhepunkt der Motorsportsaison 2010 an: Das ADAC Ruhrpokalrennen ist - vor allem wegen seiner Dauer über sechs Stunden - die größte Herausforderung für die Fahrzeuge und die Besatzungen in der Saison.

Für alle Beteiligten heißt es deshalb in den verschiedenen Klassen und mit ganz unterschiedlichen Zielen: volle Konzentration auf Samstag um 12 Uhr, wenn die Startflagge auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings fällt.

Mit insgesamt 190 Nennungen, die Mitte der Woche vorlagen, wird das Rennen nicht qualitativ, sondern auch quantitativ die übrigen vierstündigen Events in den Schatten stellen. Viele Teams haben sich für den Wettbewerb auf der 24,369 Kilometer langen Strecke, bestehend aus Nordschleife und Nürburgring Kurzanbindung mit teils prominenten Namen noch einmal verstärkt. Vom seriennahen Kleinwagen im Renntrimm bis zum ausgewachsenen Boliden mit über 600 PS ist alles vertreten.

Ein weiteres Mal steht am Samstag das Duell Audi gegen Porsche im Mittelpunkt des Geschehens. Das zuletzt drei Mal zweitplatzierte Duo Hans-Joachim Stuck und Frank Stippler wird im Audi R8 von Phoenix-Racing von Luca Ludwig unterstützt. Der Sohn von Rennfahrerlegende Klaus Ludwig hat sich im Sportwagenbereich mittlerweile selber einen Namen gemacht.

Verstärkung hat sich auch das erfolgreiche Team von Manthey-Racing, für das der Karlshausener Arno Klasen ins Volant greift, geholt. Mit Christian Hohenadel verstärkt der Tabellenführer der GT3-Europameisterschaft Klasen und Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard im Porsche 911 GT3 R. Nach einem "verkorksten Wochenende" mit dem durch einen Einschlag bedingten Ausfall seines Fahrzeugs hofft BMW-Z4-Pilot Rudi Adams aus Ahütte am Samstag auf Wiedergutmachung. Im Team von Black Falcon aus Kelberg gehen Alexander Böhm und Phillip Leisen ebenfalls mit "Bayernpower" im BMW an den Start und hoffen, ihre Führung in der Gesamtwertung der Langstreckenmeisterschaft durch einen Klassensieg eventuell noch ausbauen zu können.

Die Startpositionen für das Rennen werden im morgendlichen Zeittraining zwischen 8.30 und 10 Uhr ausgefahren. Um 12 Uhr erlischt die Startampel, die das Feld auf die Reise durch die Grüne Hölle schickt.

Der Eintritt ist wie bei allen Rennen der populärsten Breitensportserie Europas an der Nordschleife kostenlos.

Für alle, die im Fahrerlager und an den Boxen echte Rennluft schnuppern möchten, sind Tickets für familienfreundliche zwölf Euro an den Tageskassen erhältlich.

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