Knigge im Fahrstuhl: Was als unhöflich gilt

Flein (dpa/tmn) · Schon morgens im Fahrstuhl den Kollegen begegnen: Für Arbeitnehmer lauern hier einige Fettnäpfchen. Karriere-Beraterin Carolin Lüdemann erklärt, wie man Etikette wahrt.

 Viele Etagen Zeit, um sich zu blamieren: Arbeitnehmer sollten im Aufzug einige Etikette-Regeln beachten. Foto: Fredrik von Erichsen

Viele Etagen Zeit, um sich zu blamieren: Arbeitnehmer sollten im Aufzug einige Etikette-Regeln beachten. Foto: Fredrik von Erichsen

Reden ist Silber, schweigen ist Gold: Diesen Grundsatz sollten Arbeitnehmer beherzigen, wenn sie den Fahrstuhl benutzen. Hier ein Small-Talk-Gespräch mit einem Kollegen zu beginnen, ist meist keine gute Idee. „Die Zeit für ein Gespräch ist einfach zu kurz“, sagt Carolin Lüdemann, Karriereberaterin und Mitglied im Deutschen Knigge-Rat. Hinzu kommt, dass die Gespräche oft peinlich werden können, denn meist redeten zwei - und weitere Personen im Fahrstuhl hörten nur zu. Deshalb sei es völlig in Ordnung und auf keinen Fall unhöflich, auf der Fahrt im Lift zu schweigen.

Gutes Benehmen können Arbeitnehmer noch auf eine andere Weise zeigen. Denn nicht immer sind sie es, die den Lift zuerst betreten sollten: „Gibt es Ranghöhere, sollte man ihnen den Vortritt lassen“, sagt Lüdemann. Das sei auf jeden Fall höflicher. Als Ranghöherer gelten der Chef sowie Kunden.

Wenn Arbeitnehmer einen Fahrstuhl betreten, sollten sie außerdem immer grüßen. Schweigend einzusteigen, gilt als unhöflich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort