Das Geheimnis der Curry-Suppe

Wer das Wort Curry hört oder liest, denkt automatisch an die Gewürzmischung. Steht Curry Suppe auf der Speisekarte, ist klar, hier wird die Suppe mit Curry gewürzt. Muss aber nicht immer so sein. Denn im asiatischen Raum bedeutet Curry nicht gleich Gewürz oder Gewürzmischung.



Ursprünglich ist Curry die tamilische Bezeichnung für eine Art Eintopfgericht, dass als sättigende Beilage gereicht wurde. In Indien wird Curry nach wie vor als Oberbegriff von Gerichten in Sauce, die entweder zu Brot oder Reis angeboten werden, verwendet. Die Gewürzmischung, die zur Zubereitung von Indischen Currys genutzt wird, heißt in Indien Masala.

Der wichtigste Bestandteil einer Masala ist die Kurkumawurzel. Jene gibt der Gewürzmischung den typischen Geschmack sowie die gelbe Farbe. Weitere Zutaten sind unter anderem Chili, Ingwer, Pfeffer, Muskat, Zimt und Nelken. Wenn Curry Suppe als Suppe mit der typischen Currywürzung gemeint ist, muss sie auf jeden Fall mit Kurkuma zubereitet werden. Bekannt und beliebt ist die Kokos Curry Suppe mit Garneleneinlage, die Reis Curry Suppe mit Äpfeln oder auch die Indische Curry Suppe, die mit Banane und Ananas zubereitet wird.
Es gibt unzählige Zubereitungsvarianten, jeweils nach Geschmack oder länderspezifischer Ausrichtung.
Suppen gelten nicht, wie in Europa üblich, als Vorspeise, sondern werden direkt als vollwertige Hauptspeise, zu den Gerichten einfach dazu oder als Zwischengang gereicht.

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