Maria Furtwängler über Drogen: "Ich habe sogar angebaut"

2016 ist für Maria Furtwängler ein Jahr voller Ereignisse: Ihr 50. Geburtstag und die Silberhochzeit stehen an, bald wird die "Tatort"-Kommissarin auch wieder im Kino zu sehen sein. In einem Interview machte sie nun mutige Bekenntnisse zu ihrer Jugendzeit.

Maria Furtwängler über Drogen: "Ich habe sogar angebaut"
Foto: ddp images

Sie ist nicht nur eine der beliebtesten "Tatort"-Kommissarinnen, sondern auch eine der schönsten. Dass Maria Furtwängler im September bereits ihren 50. Geburtstag feiern wird, sieht man der gebürtigen Münchnerin nicht im Mindesten an. "Ich bin mir meiner angeblichen Sexiness nicht bewusst", bekannte sie jetzt in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Dieser Komplex verfolge sie bereits seit ihrer Jugend. "Ich fand mich zu knabenhaft", so Furtwängler. "Das Gefühl, nicht weiblich genug zu sein, saß mir lange im Genick."

Neben dem runden Geburtstag der "Tatort"-Kommissarin steht 2016 noch ein weiteres Jubiläum im Hause Furtwängler-Burda an. Am 8. November feiern die Schauspielerin und ihr Ehemann, der Verleger Hubert Burda, Silberhochzeit. Im "Stern"-Interview bezweifelte die 49-Jährige allerdings, dass dieses Ereignis groß gefeiert werde: "Mein Mann und ich haben noch nie großen Wert auf Hochzeitstage gelegt."

Obwohl es banal klinge, sei das A und O einer langen Ehe für Furtwängler der Respekt voreinander. "Ich glaube vor allem, dass Liebe eine Geisteshaltung ist, eine Entscheidung", äußerte sie ihre Auffassung einer gut funktionierenden Beziehung. Sie empfinde ihre eigene Ehe als Ausdruck "großer Beständigkeit".

// Mutige Bekenntnisse

Für Furtwängler, die ab 29. Januar im Kinofilm "Das Wetter in geschlossenen Räumen" zu sehen sein wird, sei es unvorstellbar sich wie ihre Filmfigur Dorothea mit einem jüngeren Liebhaber einzulassen. "Leider habe ich mich immer schon für ältere Männer interessiert", gestand sie im Gespräch mit dem "Stern" weiter. Und dann überraschte sie noch mit einem anderen Bekenntnis: "Ich habe mir mal von einer Freundin eine Ecstasy-Pille besorgt, um auszuprobieren, wie das so ist. Die liegt seit zehn Jahren in einem Schächtelchen und lacht mich an. Das wird sie wohl auch weiterhin tun."

Doch im Gegensatz zu harten Drogen habe sie in ihrer Schulzeit durchaus mit Cannabis experimentiert. "Ich hab sogar angebaut", so Furtwängler. "Es gab ein kleines Anbaugebiet im Garten meiner Mutter. So ungefähr zehn Pflanzen. Recht stattliche Exemplare. Die sind mir dann aber irgendwann geklaut worden. Ich war sehr enttäuscht."

Im neuen Film "Das Wetter in geschlossenen Räumen" von Regisseurin Isabelle Stever spielt Furtwängler eine deutsche, dem Alkohol zugeneigte Entwicklungshelferin, die mit aller Macht versucht bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und Gala-Empfängen möglichst großzügige Spenden einzutreiben.

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