Nur Zuschauer

Zur Diskussion um einen Mindestlohn für Brief-Zusteller meint dieser Leser:

Die Parteien-Demokratie zeigt beim "Post"-Mindestlohn eindrucksvoll, wie mit den Interessen und elementaren Lebensumständen der Menschen umgegangen wird. Keiner bewege sich, Stillstand über allem.Wenn Partei-Streitigkeiten und Lobbyismus über den Belangen der Menschen stehen, so stellt sich die Frage, ob die Politik aufgrund ihrer eigenen Bremsen (Partei und Fraktion) überhaupt noch fähig ist, für die Menschen und das Land wichtige Entscheidungen zu treffen. Menschen, die für einen Hungerlohn arbeiten müssen, fallen ins Bodenlose, die Existenz dieser Menschen ist hochgradig gefährdet. Kann das im Interesse der Menschen sein? Oder handelt es sich eher um gezielten Lobbyismus? Die Menschen können diese Politik, bei der sie immer mehr zum Spielball der Mächtigen werden, nicht mehr nachvollziehen. Es wird Zeit, dass sie zeigen, "hier sind wir", auch wir sind in der Lage, wichtige Entscheidungen mitzugestalten. Instrument dafür sind Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheide. Weg von der Zuschauerdemokratie und hin zu aktiven mitgestaltenden Demokratie.Thomas Heinz, Holzerath SOZIALES

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