Soziales

Zum Artikel "Schwerer Start mit ausländischer [... ]" (TV v. 26. August):

Ausländische Fachkräfte sind gesucht, nicht nur in Handwerk und Industrie. Viele der bereits länger in Deutschland lebenden Migranten bringen berufliche Kenntnisse aus ihren Herkunftsländern mit. Sie können sie aber hier nicht verwerten, weil sie als nicht gleichwertig gelten. Die sprichwörtlich gewordene ausländische Putzfrau mit akademischem Abschluss, sie gibt es wirklich. Hier versucht das neue Berufsfeststellungs- und -anerkennungsgesetz gegenzusteuern. Der TV hat dankenswerterweise über dessen Umsetzung in der Region Trier berichtet. Dabei wird ein Verantwortlicher der IHK mit der Aussage zitiert, die Interessierten könnten über die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz von den Trierer Beratungsangeboten erfahren. Das ist nicht falsch. Aber die Arbeitsgemeinschaft hat ihren Sitz in Mainz. Viel leichter ist es, wenn sich interessierte Personen an die örtlichen Migrationsberatungsstellen wenden, die ihnen ganz in der Nähe mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und die im Bedarfsfall natürlich auch an die Stellen bei HWK, IHK und Schneider Organisationsberatung weitervermitteln. Sie findet man unter Caritas und Diakonie im Trierer und Saarburger Teil des Telefonbuches. Thomas Zuche, Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes Trier e.V., Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort