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Bis Klarheit in den nebulösen Fall um den geflüchteten Abschiebehäftling von Alzey kommt, dürfte viel Zeit vergehen. Doch der angerichtete Scherbenhaufen ist bereits jetzt nicht zu übersehen.

Da ist ein Mann auf der Flucht, der als gefährlicher Straftäter bekannt ist und obendrein unter Verdacht steht, Suizidgedanken mit dem Hinweis auf einen Anschlag verknüpft zu haben. Noch fataler wird die Geschichte, wenn der Klinikchef sagt, die psychiatrische Einrichtung habe von den Todesdrohungen des Mannes gar nichts gewusst. So eine verblüffende schlechte Absprache - unabhängig davon, wer was vermasselt hat - kostet Vertrauen. Was soll die Folge sein? Bitte, bitte, bloß keine gegenseitigen Schuldzuweisungen von Land, Kommunen und Behörden! Jeder für sich sollte sich lieber selbstkritisch an die eigene Nase packen, damit sich ein solch peinlicher Fall nie mehr wiederholt. Denn die Panne versteht wirklich kein Mensch! f.schlecht@volksfreund.de

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