Wie sicher ist die Region noch?

Eine Frage, die sich derzeit viele Bürger stellen. Denn fast täglich meldet die Polizei Überfälle oder Übergriffe.

"Es ist schon eine ungewöhnliche Häufung von Straftaten in den ersten Wochen des Jahres", sagt Uwe Konz, Sprecher des Trierer Polizeipräsidiums. Eine Erklärung dafür hat er allerdings nicht. Es gebe keine Hinweise, dass es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten wie etwa die beiden Fälle in Trier und in Konz, in denen Autofahrer in ihren Autos überfallen wurden. Und nicht jeder von der Polizei gemeldete Raub ist denn tatsächlich auch einer. So teilte die Polizei gestern mit, dass der von einem Mann gemeldete Überfall von zwei Personen vergangene Woche im Trierer Palastgarten erfunden war.

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln seien die Bürger zum einen übersensibilisiert und meldeten womöglich auch schneller angebliche Straftaten, denen die Polizei in jedem Fall auch nachgehe, sagt Konz. Andererseits seien viele Bürger auch verunsichert. Die Region sei aber keinesfalls unsicherer geworden, versichert der Polizeisprecher. Gleichzeitig rät er aber ängstlichen Autofahrern im Stadtgebiet die Türen von innen zu verriegeln, um so vor möglichen Überfällen geschützt zu sein. Laut Konz gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern der in den vergangenen Tagen gemeldeten Straftaten ausschließlich um Flüchtlinge oder Asylbewerber handelt. Eine überproportionale Steigerung von Straftaten, die durch die in der Region untergebrachten Flüchtlinge begangen werden, kann er nicht bestätigen. Allenfalls die Zahl der Ladendiebstähle habe leicht zugenommen. wie

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