RADSPORT: Weit vorne in Europa

DAUN. (bl) Mehr als 2000 Mountainbiker werden zum vierten Vulkan Bike am 10. und 11. September in Daun erwartet. Die Starter können zwischen drei Strecken wählen, die es alle in sich haben.

Das Urteil in der Fachpresse ist übereinstimmend: Das Magazin "Bike" spricht von "Traumtouren in der Eifel", das Magazin "Mountain Bike" zählt die Veranstaltung zu den zehn schönsten in Europa. Das niederländische Magazin "Mountainbike Plus" meint, die Strecken müsse man in seinem Bike-Leben gefahren sein. Die Rede ist vom internationalen Vulkan Bike, der am 10. und 11. September zum vierten Mal rund um Daun ausgerichtet wird. Im vergangenen Jahr gingen rund 2100 Hobby- und Profi-Mountainbiker auf die Strecken entlang des Gemündener, Weinfelder und Schalkenmehrener Maars. In diesem Jahr werden es nicht weniger sein. Derzeit sind nach Aussage von Projektleiter Steffen Keiner bereits 1450 Biker registriert und angemeldet - mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahrs. Eine Anmeldefrist gibt es nicht, doch Keiner weist darauf hin, dass ab Ende August die Anmeldegebühren für die drei Strecken jeweils um fünf Euro steigen. Der Projektleiter glaubt nicht, dass noch Nachmeldungen am Renntag möglich sein werden. Besonders stark vertreten sind neben den Niederländern die Belgier. Ein Grund ist laut Keiner der Ausfall eines großen Rennens im Nachbarland, so dass viele Biker nach Daun gelockt werden. Zur Auswahl stehen drei Strecken: Die 57-Kilometer-Schleife soll sich nur unwesentlich von der Streckenführung des vergangenen Jahrs unterscheiden. Die Organisatoren bezeichnen die Strecke als "Erlebnisroute" - wobei eine gute Kondition Voraussetzung dafür ist, den Parcours tatsächlich als Erlebnis zu empfinden. Denn 1430 Höhenmeter sind zu bewältigen. Geeignet ist der Halbmarathon für Biker, die sich auf längeren Strecken zuhause fühlen. "Nach dem Start geht es durch das Wehrbüsch-Gebiet, dann rund um den Wildpark, zurück zur Stadt und anschließend Richtung Maare über den Bereich ‚Auf der Hardt‘", erläutert Keiner in Kürze die Streckenführung. Was für den Halbmarathon gilt, gilt auch für den Marathon über rund 101 Kilometer (knapp 2500 Höhenmeter). Der Grund: Die Strecke ist identisch mit dem Halbmarathon, im zweiten Durchlauf wird sie lediglich um rund 13 Kilometer gekürzt. Wer an sein Limit gehen möchte, ist laut Keiner dort richtig aufgehoben. Wer glaubt, die 43 Kilometer lange Kurzstrecke sei im Umkehrschluss etwas für Einsteiger, kann sich gewaltig irren. Denn es sind knapp 940 Höhenmeter zu "knacken". "Die Kurzstrecke ist die einfachste der drei Strecken, aber auch anspruchsvoll. Wer ein bisschen mehr Genuß haben möchte, ist dort gut aufgehoben", sagt Keiner. Atmosphäre statt Renn-Hektik könnte das Motto lauten. Denn die Biker, die sich für diese Strecke entscheiden, treten nicht gegeneinander an, sondern fahren gemeinsam.Das Motto lautet "Bikeaction am Limit"

"Bikeaction am Limit" lautet das Motto des Vulkan Bike. Der Hintergrund: Selbst geübte Fahrer sprachen in der Vergangenheit davon, ans Limit gegangen zu sein. Die Erklärung liefert ein Blick aufs Profil. Die Strecken in der Eifel zeichnen sich durch kräftezehrende steile, kurze Anstiege und Abfahrten aus, die kaum Erholungspausen erlauben. Alle Strecken führen zu großen Teilen über Wald- und Schotterwege, viele Trail-Abschnitte machen die Charakteristik aus. Weitere Informationen und Anmeldung: Die Internetseite www.vulkanbike.de hält alles Infos zu Strecken und Rahmenprogramm bereit. Eine Anmeldung ist über die Internet-Seite möglich. Wer sich den Anmeldebogen zuschicken oder zufaxen lassen möchte, kann dies unter der Telefonnummer 06592/9390 veranlassen.

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