22. Bulldogtreffen in Prüm mit zahlreichen Besuchern
Prüm · Da schlug das Herz der alten Bulldogfreunde höher: Bestens restaurierte Einzelstücke, das typische Tuckern des Lanz-Bulldogs im Ohr, den Geruch von Eifeler Spiesbraten in der Nase. Beim 22. Eifeler und Europäischen Treffen des „Verbandes altertümlicher Landmaschinen Hocheifel“ am Wochenende auf dem Prümer Ausstellungsgelände kamen die Kenner der Szene voll auf ihre Kosten.
Alte Bulldogs, Ackerschlepper, Oldtimer-Autos, historische Nutzfahrzeuge, sowie Motorräder und Standmotoren so weit das Auge reicht: Rund 300 historische Fahrzeuge waren nach Angabe des Veranstalters in die Abteistadt am Samstag und Sonntag gekommen.
Herbert Lill: Die Freunde alter Bulldogs sind eine große Familie. Von überall her treffen wir uns zu diesen Veranstaltungen. Wir freuen uns sehr, dass an diesem Wochenende unser Freund Josef Gretschmann per Achse mehr als 750 Kilometer hierher zurückgelegt hat. Mit seinen 45 PS starken und mit Glühkopf ausgestattetem Lanz Bulldog Ackerluft aus dem Baujahr 1951 ist der Bulldogfreund aus Weilheim angereist, schwärmt Herbert Lill. Nicht ohne zu erwähnen, dass dieses Prachtexemplar über 10,3 Liter Hubraum verfügt und das bei einem Zylinder.
Dreieinhalb Tage war ich hierher unterwegs und habe dabei gutes Wetter gehabt. Das war den Bulldogfreunden auch am gesamten Wochenende gewogen, so dass ihr Fest draußen vor den Zelten und Wohnwagen zu einem fröhlichen Lager wurde.
An beiden Tagen waren Ausstellungsgelände und Mehrzweckhalle bevölkert von tausenden Besuchern. Die hatten an den Vormittagen gemeinsam gefrühstückt und in der Pfarrkirche Niederprüm auch gebetet. Am Sonntagmorgen wurden die Fahrzeuge gesegnet. Musik und Unterhaltung rundeten das Festprogramm ab. Vorsitzender Herbert Lill dankte den vielen Helferinnen und Helfern.
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