300 Pferde, 500 Starts und 700 Zuschauer

Bitburg · Das Turnier des Bitburger Reitvereins zieht jedes Jahr die besten Springreiter der Region auf die Anlage im Stadtteil Mötsch. Dieses Wochenende ist es wieder so weit. Geboten werden spannende Wettbewerbe mit edlen Pferden. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, erwartet der Verein bis zu 700 Zuschauer.

Bitburg. Hinter den Kulissen laufen seit Monaten die Vorbereitungen für das große Turnier, das der Reit-, Zucht- und Fahrverein Bitburg am Wochenende auf seiner Anlage im Stadtteil Mötsch ausrichtet. "Schon vor Wochen wurden die Blumen gepflanzt, die dann als Turnierschmuck hergerichtet werden", sagt Stephanie Becker, Pressesprecherin des etwa 400 Mitglieder starken Vereins - einer der größten Reitvereine der Eifel.
Im Parcours ist Präzision gefragt


Auch sonst gibt es viel zu tun: Die Stangen für die Sprünge müssen neu gestrichen werden, der Verein hat Sponsoren für neue Sprünge gesucht und gefunden, der Rasen wird gemäht, die Hecken geschnitten - kurzum: Seit Wochen packen die Vereinsmitglieder für das große Turnier (siehe Extra) mit an. "Unsere Jugendlichen engagieren sich vor allem im Parcourdienst, schreiben Protokolle für die Richter, verteilen Siegesschleifen für die Pferde, während weitere Vereinsmitglieder beispielsweise beim Kaffee- und Kuchenstand mit anpacken", sagt Stephanie Becker.
13 Springwettbewerbe sowie zwei Dressurprüfungen und zwei Eignungsprüfungen werden ausgetragen. Reiter aus der ganzen Region, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland sowie dem benachbarten Ausland haben ihr Kommen zugesagt. Insgesamt werden mehr als 250 Pferde von rund 150 Reitern erwartet, die rund 500 Starts absolvieren. "Wenn das Wetter hält, erwarten wir bis zu 700 Zuschauer", sagt Stephanie Becker, die jeden Tag die Wetterberichte verfolgt und zumindest auf trockene Witterung hofft: "Sonst wird bei Regen geritten, das hatten wir auch schon."
Höhepunkte sind die S-Springen sowie der "Jump & Drive"-Wettbewerb am Samstagabend, bei dem ein Geländewagenfahrer und ein Reiter zusammen ein Team bilden. "Der Fahrer absolviert einen Geschicklichkeits-, der Reiter einen Springparcours", erklärt Becker, "am Ende gewinnt das Fahrer-Reiter-Team mit der besten Zeit. Es ist ein Wettbewerb, der vor allem Spaß und Unterhaltung bringt."
Heute Abend rückt Parcoursbauer Detlef Weyand an, um auszuloten, wie er die Hindernisse für die Springwettbewerbe in den verschiedenen Leistungsklassen aufbaut. In der S-Klasse sind die Sprünge 1,40 Meter hoch; es wird elf bis zwölf Hindernisse geben. Weyand: "Für die Reiter kommt es darauf an, die Galoppsprünge, die das Pferd von einem Hindernis zum nächsten braucht, richtig zu kalkulieren, damit der Absprung stimmt und die Tiere den Sprung schaffen." scho
Extra

Samstag, 21. Juli: Um 8 Uhr beginnen die Springpferdeprüfungen. Es folgen verschiedene Springwettbewerbe. Um 17.30 Uhr beginnt das S-Springen um den Provinzial-Preis. Der Jump&Drive-Wettbewerb startet um 19 Uhr. Sonntag, 22. Juli: Um 8 Uhr beginnt die erste von zwei Dressurprüfungen. Es folgen Springwettbewerbe. Um 13 Uhr präsentiert der Pferdezuchtverein Eifel eine ausgewählte Fohlen-Kollektion. Um 15.30 Uhr ist die Zeitspringprüfung um den BMW-Preis, um 17 Uhr beginnt das S-Springen um den Brauerei-Preis. scho

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