"Am Palmsonntag, 31. März 1985, starb Engelbert Berg, ein begnadeter Künstler und eine überragende Lehrerpersönlichkeit im Alter von 55 Jahren. Seine Geige ist verstummt, die Zuneigung seiner Schüler und Freunde lebt. Qui cantat bene, bis orat! In diesem Geist versuchen wir Ehemaligen, mit der Gestaltung dieser Seiten und dem Konzert in memoriam in Prüm ein Zeichen unserer bleibenden Zuneigung zu setzen und eine Flamme für die Zukunft zu entzünden."Sein Schaffen beeinflusste die Kulturgeschichte Prüms

Mit diesem Text beginnt die Homepage, auf der Engelbert Berg mit seiner Geige die Aufmerksamkeit der Internet-Surfer erregt. Einzelne Hinweise auf inhaltliche Höhepunkte der vielen weiteren Seiten, insbesondere auf das Forum, in dem alle Interessierten miteinander kommunizieren können, fallen ins Auge. Ein gesprochener O-Ton als Audiodatei rundet den Gesamteindruck ab. Die Resonanz darauf, am 12. Juni kommenen Jahres ab 16 Uhr ein Konzert in memoriam zu veranstalten, ist unter den ehemaligen Schülern und Freunden aus dem Chor und den Orchestern Engelbert Bergs so groß, dass die Organisation über das Internet mit Web-Seiten abgewickelt wird. Unter der Adresse www.engelbert-berg.de gibt es unter anderem Informationen über das geplante Konzertprogramm, über Termine und über Unterkunftsmöglichkeiten in den Tagen rund um die Veranstaltung. Die von Engelbert Berg 1975 vertonte Horaz-Ode "Barbite", die bisher nie ganz aufgenommen wurde, steht außerdem als computergenerierte Aufnahme für die Vorbereitung auf das Konzert zur Verfügung. Die zahlreichen Fotos, Ton- und Filmaufnahmen, Pressestimmen, Plakate, Programme und Geschichten aus der Schaffenszeit Engelbert Bergs waren bisher nur vereinzelt einzusehen. Daher beinhalten die Web-Seiten auch eine Chronik über die Jahre 1959 bis 1985, die mit Hilfe der gesammelten Unterlagen noch weiter ausgebaut werden soll. Bemerkenswert ist die virtuelle Neuentstehung der Plakat-Rückwand des Jahres 1985 aus dem Musiksaal des Regino-Gymnasiums. Mit der Web-Seite www.engelbert-berg.de sind jetzt die wichtigsten Informationen über das Schaffen und Wirken Bergs, das - so kann man aus zeitlicher Distanz von 20 Jahren wohl sagen - einen Teil der Kulturgeschichte des Regino-Gymnasiums, der Stadt Prüm und der Umgebung ausmacht, zusammengefasst.