Der Kindergarten hat's nötig

Auf den Ort Neidenbach kommen große Kosten zu: Ein neuer Dorfplatz soll her, der Kindergarten muss saniert werden, und auch andere Projekte in der Gemeinde müssen finanziert werden.

 Für Günther Theis steht die Kindergartensanierung an oberster Stelle.TV-Foto: Mario Burbach

Für Günther Theis steht die Kindergartensanierung an oberster Stelle.TV-Foto: Mario Burbach

Neidenbach. (bur) Großes tut sich in Neidenbach: Der Vertrag über die 18 Millionen Euro teure Photovoltaik-Anlage, die am Ortsrand entstehen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Laut Ortsbürgermeister Günther Theis kann die Anlage noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

Die Kosten für Planung und Betrieb zahlt ein Investor - die Gemeinde bezieht dann von ihm Einnahmen für die gepachteten Flächen. Eine lukrative und solide Möglichkeit, den Finanzhaushalt aufzubessern.

Denn gerade dieses Jahr müssen Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten für rund 60 000 Euro am ortseigenen Kindergarten vorgenommen werden. Brandschutz und Fluchtwege in dem 30 Jahre alten Gebäude müssen ebenso wie die Fenster auf den neuesten Stand gebracht werden.

Ebenfalls wichtig für die Gemeinde und ihren Fußballverein ist, dass im Rahmen des Konjunkturpakets II auch das Sporthäuschen aufpoliert wird. Bis Ende des Jahres müssen die Renovierungen und Umgestaltungen vollendet sein, um die komplette Förderhöhe für das Projekt sicherzustellen. Für einen neuen Dorfplatz in Neidenbach liegen bereits erste Planungen vor. Der mit geschätzten 200 000 Euro veranschlagte Dorfmittelpunkt wird durch das Dorferneuerungskonzept bezuschusst, aber hier wird natürlich die Mithilfe der Einwohner ebenso gern angenommen.

"Wir haben hier ein gut funktionierendes Verhältnis unter den Bürgern", erläutert der Ortschef. Darum liegt Theis auch sehr viel daran, in nächster Zeit mit Hilfe der Aktion "RWE aktiv vor Ort" und durch tatkräftige Unterstützung der Mitbürger die drei Spielplätze in der Gemeinde zu erneuern.

"Die Entwicklung Neidenbachs soll weiter in kleinen Schritten vorangehen", sagt Theis mit Blick auf die Zukunft des Dorfs. Das Dorfleben solle weiter so aktiv bleiben wie eh und je, betont er.

EXTRA In Neidenbach wohnen 950 Menschen. Der Gemeinderat besteht aus Mitgliedern der Wählergruppe Kreutz und der CDU. Im Dorf gibt es neben Freiwilliger Feuerwehr, Feuerwehrkapelle und Motorradclub auch einen Förderverein für die Grundschule Neidenbach. An der Grundschule im Ort werden zurzeit 63 Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Neidenbach, Neuheilenbach und Malbergweich unterrichtet. (bur)

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