Die alten Heiden in Aquarell gebannt
"Heiden in Aquarell" heißt ein Projekt von verschiedenen Malern und Landschaftsökologen, das in Form einer Ausstellung vom 8. Februar bis 8. März im Landcafé Grube in Gesotz zu sehen ist.
Gesotz. (red) Dreizehn Maler, drei Landschaftsökologen und zwei Galeristen haben sich zu einem ungewöhnlichen Projekt zusammengefunden und erinnern mit in verschiedenen Stilen und Techniken gemalten Bildern an die früher in der Eifel weit verbreiteten Heiden, auch Ödland genannt. Viele Straßen- und Flurnamen tragen heute noch die Namen früherer Ödländer - Auf der Heid oder Auf der Hardt
Die wenigen Reste der alten Heiden, Venne, Moore, Borstgrasrasen und Magerrasen stehen heute unter Naturschutz und werden im Rahmen von Biotop-Pflegemaßnahmen in ihrem Zustand erhalten, denn hier konzentriert sich der Reichtum des Landes an Tier- und Pflanzenarten, viele darunter inzwischen selten geworden und vom Aussterben bedroht.
Mit dem Projekt "Heiden in Aquarell" wird darauf aufmerksam gemacht, daß es die letzten dieser buntblütigen Ödlandbiotope noch gibt, und dass man sie mit etwas Orts- und Artenkenntnis ausfindig machen und sich daran erfreuen kann.
Bei der Ausstellungseröffnung am 8. Februar, 18 Uhr, wird die Biologin Beate Jacob aus dem im Rahmen des Projektes entstandenen Buch "Die vergessenen Heiden der Eifel" vorlesen.
Die Ausstellung kann bis zum 8. März samstags und sonntags während der Öffnungszeiten desLandcafés Grube in Gesotz und nach Terminvereinbarung unter Tel.: 06554/495 besichtigt werden.