Entschärfung in Bleialf: Evakuierung läuft - Bombenzünder relativ unproblematisch

Bleialf · Vor der Entschärfung einer Fliegerbombe in Bleialf läuft die Evakurierung rund um die Gefahrenzone. Viele Menschen hatten offenbar schon zuvor ihre Wohnungen verlassen. Die beiden Bombenzünder schätzt der Kampfmittelräumdienst als relativ unproblematisch ein.

Die Bombe soll gegen 14 Uhr entschärft werden. Seit dem vormittag werden die Menschen rund um die Gefahrenzone evakuiert. Viele kommen bei Verweandten oder bekannten unter. Andere Menschen werden im Gemeindehaus in Großlangenfeld verpflegt und betreut. "Die Bürger gehen mit der anstehenden Entschärfung gelassen um", sagt Bleialfs Ortsbürgermeisterin Edith Baur. Einige ältere Bürger des Ortes hätten gar darauf verzichtet, ihre Wohnungen zu verlassen.

"Wir haben insgesamt circa 100 Leute im Einsatz", sagt Peter Hillen vom Ordnungsamt der VG Prüm über die Zahl der Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk. Die Einsatzzentrale der Evakuierungskräfte befindet sich ebenfalls am Gemeindehaus in Großlangenfeld.

Der Kampfmittelräumdienst (KMRD) ist mit einem halben Dutzend Einsatzkräften vor Ort. Frank Bender vom KMRD schätzt die Gefahr, die von den beiden Aufschlagszündern ausgeht, als relativ unproblematisch ein.

Die Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Raiffeisenwarenzentrale gefunden worden, als Arbeiter einen Entwässerungskanal legen wollten.

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