Die einzige Bewohnerin des Hauses versuchte verzweifelt, das Feuer noch zu löschen. Dabei zogt sie sich eine schwere Rauchgasvergiftung zu. Sie wurde notärztlich versorgt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Mit Atemschutzmasken drangen die Einsatzkräfte in das brennende Haus. Das Feuer hatte sich in Sekundenschnelle vom Obergeschoss über den Dachstuhl ausgebreitet. Schließlich schlugen die Flammen aus dem Dach. Immer mehr Wehren wurden alarmiert. Eine Drehleiter aus Echternach kam zum Einsatz. Doch von dem Dach war am Ende nicht mehr viel zu retten. Das Feuer hatte fast alles zerstört, selbst das Erdgeschoss wurde durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht worden war, wurde nach und nach über die Drehleiter das Dach aufgerissen, um mögliche Glutnester in den Zwischenwänden abzulöschen.
Nach Angaben der Polizei ist das Gebäude vorerst nicht mehr bewohnbar. Noch ist unklar, wie hoch der Schaden ist. Auch mit den Ermittlungen zur Brandursache steht die Polizei am Anfang.
Im Einsatz waren die Wehren aus Bollendorf, Irrel, Nusbaum, Ferschweiler, Kruchten und Ernzen sowie aus dem luxemburgischen Bärdorf, Consdorf und Echternach, das DRK Echternacherbrück, der Notarzt aus Bitburg und die Polizei.